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Aktien Europa: Verluste - Anleger vermissen Taten von US-Präsident Trump

Veröffentlicht am 22.03.2017, 10:58
© Reuters.  Aktien Europa: Verluste - Anleger vermissen Taten von US-Präsident Trump
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PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Der Kursrückschlag an der Wall Street hat auch die Anleger an Europas Aktienmärkten kalt erwischt. Die wichtigsten Indizes der Region unterbrachen am Mittwoch ihren Aufwärtstrend und verloren jeweils knapp 1 Prozent an Wert. Börsianer äußerten die Sorge, dass sich der neue US-Präsident Donald Trump mit seiner Wachstumsagenda kurzfristig womöglich nicht durchsetzen könnte.

Für den EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) ging es am späteren Vormittag um 0,80 Prozent auf 3402,11 Punkte nach unten. Am Dienstag war der Leitindex der Eurozone noch auf den höchsten Stand seit Dezember 2015 geklettert.

In Frankreich fiel der CAC-40 (CAC 40) zur Wochenmitte um 0,91 Prozent auf 4957,15 Punkte. In Großbritannien büßte der FTSE 100 0,92 Prozent auf 7310,32 Punkte ein.

Lange genug habe die Wall Street den Versprechungen von Trump mehr Beachtung geschenkt als den tatsächlichen Taten in den zwei Monaten seiner Amtszeit, schrieb Marktanalyst Jochen Stanzl vom Handelshaus CMC Markets. Das könnte sich jetzt ändern. Erst die Gesundheits-, dann die Steuerreform, so seien wohl die Prioritäten im Weißen Haus verteilt. Damit aber würden sich die erhofften Steuererleichterungen für die Unternehmen wohl zeitlich nach hinten verschieben.

Aus Branchensicht gerieten vor allem die als sehr konjunktursensibel geltenden Sektoren unter Druck. Rohstoffwerte etwa verloren 1,91 Prozent. Bankaktien büßten 1,98 Prozent ein.

Am EuroStoxx-Ende fielen denn auch die Aktien der ING (7:INGA) Group um knapp 5 Prozent. Börsianer verwiesen als zusätzliche Belastung auf strafrechtliche Ermittlungen. Im "Footsie" verloren die Anteilsscheine von Barclays (3:BARC) fast 3 Prozent.

Schwächster Wert im britischen Leitindex aber waren die Papiere von Kingfisher (3:KGF) mit einem Minus von mehr als 5 Prozent. Europas größter Baumarktbetreiber sorgt sich um die Lage in Frankreich. Nachdem bereits der angekündigte Brexit für Unsicherheit in Großbritannien gesorgt habe, sei man nun auch für das Frankreich-Geschäft vorsichtig, sagte Konzernchefin Veronique Laury bei der Vorlage der Jahreszahlen. Dies gelte insbesondere im Hinblick auf die kommenden Präsidentschaftswahlen.

In Zürich schließlich ging es für die Anteilsscheine von Novartis (5:NOVN) um knapp 2 Prozent nach unten. Der Pharmakonzern erlitt beim Herzmittel Serelaxin einen Rückschlag. Analysten und Investoren hatten zuletzt große Hoffnungen auf das Mittel gesetzt.

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