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Aktien Europa: Verluste - Sorgen vor schwachem Wirtschaftswachstum kehren zurück

Veröffentlicht am 12.11.2014, 11:18
Aktualisiert 12.11.2014, 12:23
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n PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Zur Wochenmitte haben Europas Aktienkurse ihrem jüngsten Kursanstieg Tribut gezollt. Der Fokus der Anleger richte sich wieder zunehmend auf das sehr träge Wirtschaftswachstum und die drohende Deflation in der Eurozone, schrieb Händler Markus Huber vom Broker Peregrine & Black.

Am späten Mittwochvormittag gab der EuroStoxx 50 F:SX5E um 0,97 Prozent auf 3074,41 Punkte nach. Für den CAC 40 (PSE:PCAC) in Paris ging es um 0,77 Prozent auf 4211,33 Punkte bergab und der Londoner FTSE 100 (ISE:UKX) verlor 0,49 Prozent auf 6594,69 Punkte.

Die jüngsten Nachrichten bestätigen Hubers Einschätzung: Nach der Bundesregierung senkte nun auch deren Sachverständigenrat seine Wachstumsprognosen für Deutschland. Der Experte sieht zudem Zweifel im Markt, ob mögliche Maßnahmen der Europäischen Zentralbank (EZB) das Wachstum in Europa wirklich wieder in Schwung brächten, so lange die Regierungen der Mitgliedsländer ihre Ausgaben nicht erhöhten.

Aus Branchensicht gab es keine Gewinner. Am besten hielten sich noch die vergleichsweise konjunkturresistenten Konsumgüterhersteller: Im marktbreiten Stoxx Europe 600 verlor der Sektorindex (DJX:Q1L) lediglich 0,08 Prozent. Größter Verlierer in der Übersicht war der Index für die konjunktursensiblen Autobauer und -zulieferer (DJX:SXAP) mit minus 1,60 Prozent.

Enttäuschende Unternehmensnachrichten kamen insbesondere aus Großbritannien. Die Aktien von Sainsbury (ISE:SBRY) (FSE:SUY) büßten 5,24 Prozent ein, nachdem die Supermarktkette für das zweite Halbjahr sinkende Preise und Gewinne angekündigt hatte. Der Luxusmode-Hersteller Burberry (ISE:BRBY) (FES:BB2) berichtete für die erste Jahreshälfte einen stärker als erwartet gesunkenen Vorsteuergewinn, was die Titel um 1,96 Prozent sinken ließ. Beim Bergbaukonzern BHP Billiton (ISE:BLT) (BER:BIL) sorgte der zunächst gescheiterte Verkauf des australischen Nickelgeschäfts für vergleichsweise bescheidene Kursverluste von 0,63 Prozent.

Ein Pressebericht über den geplanten Abbau von 3000 Stellen drückte die Volvo-Aktien (FSE:VOL1) mit 1,29 Prozent ins Minus. Dagegen stemmten sich die Titel von Telefonica F:TEF (FSE:TNE5) mit einem knappen Plus von 0,04 Prozent gegen den negativen Markttrend. Der spanische Telefonkonzern schnitt dank eines robusten Geschäfts im Wachstumsmarkt Brasilien im dritten Quartal besser ab als erwartet. Für die Papiere des Versicherers Swiss Life F:SLHN (FSE:SLW) ging es dank eines soliden Zwischenberichts um 0,49 Prozent hoch.

nn

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