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Aktien Europa: Weitere Stabilisierung dank guter US-Vorgaben

Veröffentlicht am 05.08.2014, 11:53
Aktualisiert 05.08.2014, 11:54
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Europas Börsen haben am Dienstag die guten Vorgaben von der Wall Street aufgenommen und moderate Gewinne verbucht. Der EuroStoxx 50 F:SX5E kletterte bis zum späten Vormittag um 0,52 Prozent auf 3086,46 Punkte. Nach dem Ausverkauf der vergangenen Woche hatte sich der europäische Leitindex bereits am Vortag wieder etwas stabilisieren können. Der Pariser Cac-40-Index (PSE:PCAC) legte um 0,68 Prozent auf 4245,87 Zähler zu, und der Londoner FTSE 100 (ISE:UKX) stieg um 0,45 Prozent auf 6707,72 Punkte.

Händler Markus Huber vom Broker Peregrine & Black sagte, die europäischen Märkte hätten den Schub von den US-Börsen mitgenommen und dabei die frisch veröffentlichten schwächeren Konjunktur-Daten aus China ignoriert, die eher die Börsen in Asien belastet hätten. Im Fokus standen zudem Konjunkturdaten aus der Eurozone. Der Einkaufsmanagerindex für die Eurozone blieb im Juli knapp unter den Erwartungen.

Innerhalb der europäischen Branchenwertung waren Telekommunikationswerte (DJX:SXKP) mit durchschnittlich minus 0,24 Prozent einziger Verlierer. Chemiewerte (DJX:SX4P) kletterten mit im Schnitt 1,29 Prozent am deutlichsten. Der Bankenindex (DJX:SX7P) legte um 0,60 Prozent zu. Ihn schoben die klaren Kursgewinne bei der französischen Großbank Credit Agricole (PSE:PACA) (FSE:XCA).

Das Geldinstitut ist zwar im abgelaufenen Quartal wegen seiner 15-prozentigen Beteiligung an der portugiesischen Skandalbank BES nur knapp den roten Zahlen entronnen, doch kamen die Zahlen am Markt trotzdem gut an. Die Aktie verteuerte sich um knapp fünf Prozent. Bereinigt um den BES-Effekt habe sich das Geschäft der Credit Agricole stark entwickelt, schrieb ein Analyst. Der Gewinn der französische Bank war zwischen April und Juni um 98 Prozent auf 17 Millionen Euro gefallen. Dabei drückte die 15-prozentige Beteiligung an der BES mit 708 Millionen Euro auf das Ergebnis. Die Franzosen schrieben den Wert der BES-Aktien dabei komplett ab.

Die Zu- und Verkaufs-Pläne der spanischen Telefonica F:TEF (FSE:TNE5) (FSE:TNE5) F:TEF fanden dagegen bei den Anlegern keinen großen Anklang. Die Aktie war mit minus 1,33 Prozent größter Eurostoxx-50-Verlierer. Telefonica will sein Geschäft in Brasilien ausbauen und dem Medienkonzern Vivendi (PSE:PVIV) (FSE:VVU) (FSE:VVU) (PSE:PVIV) den brasilianischen Festnetzanbieter Global Village Telecom (GVT) für insgesamt rund 6,7 Milliarden Euro abkaufen. Im Gegenzug wollen die Spanier aus ihrer Beteiligung an Telecom Italia (AFF:TIT) (ETR:TQI) aussteigen, um grünes Licht von den brasilianischen Kartellbehörden zu bekommen.

Ihre Verkaufsliste für Brasilien präsentierten auch die beiden fusionierenden Zementkonzerne Holcim F:HOLN (FSE:HLBN) und Lafarge (FSE:CIL) (PSE:PLG), deren Aktien leicht im Minus notierten. Beide Konzerne wollen damit den Weg für den Zusammenschluss ebnen und eventuellen kartellrechtlichen Auflagen zuvorkommen.

Für die Aktien von Roche F:ROG (FSE:RHO5) ging es dagegen nach der Ankündigung einer Übernahme um 1,30 Prozent aufwärts. Offen bleibt derweil eine andere mögliche Übernahme in der Pharmaindustrie: Der vom US-Konzern Pfizer F:PFE (FSE:PFE) bislang erfolglos umworbene britisch-schwedische Arzneihersteller AstraZeneca (ISE:AZN) (FSE:ZEG) (SSE:AZN) ist laut einem Interview seines Aufsichtsratschefs Leif Johansson in der "Financial Times" auf ein weiteres Angebot der Amerikaner vorbereitet. An der Börse präsentierte sich die AstraZeneca-Aktie unterdessen freundlich mit einem Aufschlag von gut einem halben Prozent.

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