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Aktien Europa: Weitere Verluste - Konflikt im Irak und Ukraine Krise

Veröffentlicht am 08.08.2014, 11:43
Aktualisiert 08.08.2014, 11:45
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PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Die Unsicherheit durch globale Krisenherde wie dem Irak und dem Ukraine-Konflikt hat den europäischen Aktienmarkt auch am Freitag belastet. Der EuroStoxx 50 F:SX5E F:SX5E fiel am Vormittag um 0,56 Prozent auf 2996,15 Punkte. Er bewegt sich damit weiter auf dem Niveau von Mitte März. Auf Wochensicht zeichnet sich für den Leitindex der Eurozone damit ein Minus von zweieinhalb Prozent ab. Der Pariser CAC-40-Index (PSE:PCAC) büßte am Freitag 0,40 Prozent auf 4133,27 Punkte ein und in London fiel der FTSE 100 (ISE:UKX) um 0,65 Prozent auf 6554,67 Punkte.

Nachdem bereits die Konflikte in der Ukraine und in Gaza Anleger in Atem halten, eskaliert die Lage im Irak immer weiter. US-Präsident Barack Obama genehmigte Luftangriffe gegen radikale Milizen der Organisation "Islamischer Staat", die seit Wochen im Irak auf dem Vormarsch sind. Damit sollen amerikanische Militärangehörige und bedrohte Minderheiten im Nordirak geschützt werden. Angesichts dieser Gemengelage reduzierten Investoren die Risiken in ihren Portfolios weiter, sagte Händler Markus Huber vom Broker Peregrine & Black. Verstärkt werde dieser Trend noch durch die Vorsicht wegen des bevorstehenden Wochenendes.

Mit Blick auf die einzelnen Branchen schaffte es keiner der Indizes in die Gewinnzone. Am besten hielt sich noch der Index der Bankenwerte (DJX:SX7P) mit einem Minus von 0,40 Prozent. Schlusslicht im Branchentableau war der Index der Reise- und Freizeittitel (DJX:Q1G). Er knickte um 1,63 Prozent ein.

Deutlich unter Druck standen die Aktien von Air France-KLM (PSE:PAF) (FSE:AFR). Die Papiere der Fluggesellschaft verbilligten sich um 3,67 Prozent. Ein Analyst bezeichneten die Verkehrszahlen für den Juli als durchwachsen. Tui-Travel-Papiere (ISS:TT) (FSE:T7L) gaben nach Geschäftszahlen um 0,90 Prozent nach. Zwar hatte Europas größter Reiseveranstalter im dritten Geschäftsquartal vom späten Ostertermin profitiert und mehr verdient. Beim Umsatz machte sich im hingegen die Aufwertung des britischen Pfund zum Euro negativ bemerkbar. Die Erlöse sanken.

In Italien brachen die Papiere des Modekonzerns Tod's um gut zwölf Prozent ein, nachdem das Unternehmen die Markterwartungen im abgelaufenen Quartal deutlich verfehlt hatte. Auch die Banca Monte dei Paschi di Siena F:BMPS hatte die durchschnittlichen Analystenschätzungen im zweiten Jahresviertel verfehlt. Die Titel des Kreditinstituts knickten um rund sechs Prozent ein.

Zu den wenigen Gewinnern im EuroStoxx 50 zählten die Aktien des französischen Medienkonzerns Vivendi (PSE:PVIV) (FSE:VVU). Sie kletterten um 0,26 Prozent nach oben. Die Telecom Italia (AFF:TIT) (ETR:TQI) will dem spanischen Rivalen Telefonica F:TEF (FSE:TNE5) im Konkurrenzkampf auf dem brasilianischen Markt laut einem Zeitungsbericht die Stirn bieten. Die Italiener erwägen offenbar, dem milliardenschweren Angebot Telefonicas für den Festnetzanbieter Global Village Telecom (GVT) von Vivendi eine eigene Offerte entgegenzusetzen. Bei den Planspielen stehe auch eine Beteiligung Vivendis an den Italienern zur Diskussion. Telefonica-Aktien fielen um 0,95 Prozent, Telecom Italia traten zuletzt auf der Stelle.

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