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Aktien Frankfurt: Anleger halten sich zurück

Veröffentlicht am 08.02.2022, 15:00
Aktualisiert 08.02.2022, 15:15
© Reuters.

FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Anleger am deutschen Aktienmarkt haben am Dienstag Vorsicht walten lassen. Der Dax (DAX) notierte am Nachmittag zuletzt praktisch unverändert bei 15 206,46 Punkten. Der MDax (MDAX) der mittelgroßen Werte legte um 0,09 Prozent auf 33 156,77 Zähler zu. Der EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) als Leitindex für die Eurozone stagnierte ebenfalls.

"Nach den ersten turbulenten Börsenwochen des Jahres bleibt festzuhalten, dem Aufwärtstrend im Deutschen Aktienindex kann man so lange die Note 'intakt' geben, wie sich dieser über 14 900 Punkten hält", konstatierte Analyst Jochen Stanzl von CMC Markets (LON:CMCX). Wegen einiger Risikofaktoren und der sich schnell ändernden geldpolitischen Rahmenbedingungen fehle allerdings derzeit die Dynamik nach oben. "Aber auch hier gilt: Ein Aufwärtstrend stirbt keinen Alterstod. Warten ist eine Tugend an der Börse, die sich nach einem Ende der Omikron-Welle und Entspannungssignalen im Russland-Ukraine-Konflikt auch dieses Mal für Anleger auszahlen könnte", so Stanzl.

Aus Branchensicht waren Bankenwerte gut gefragt. So standen die Titel der Deutschen Bank (4:DBKGn) mit einem Plus von 4,2 Prozent ganz oben im Dax. Die Papiere der Commerzbank (4:CBKG) gehörten mit einem Gewinn von 2,8 Prozent zu den besten MDax-Werten.

Dagegen traf es in dem seit Januar abgestraften Technologiesektor am Dienstag die Papiere von Software- und IT-Unternehmen besonders hart. Als Hauptbelastungsfaktor gilt die Aussicht auf steigende Leitzinsen in den USA und mittlerweile auch in der Eurozone. Vor allem die im MDax (MDAX) notierten Titel der Branche ließen kräftig Federn.

Cancom (4:COKG) sackten am Index-Ende auf ein Tief seit Juli 2021 und verloren zuletzt 8,2 Prozent. Nemetschek (4:NEKG), Teamviewer (4:TMV) und Software AG (4:SOWGn) büßten zwischen 2,6 und 4,3 Prozent ein. Compugroup (4:COP1n) rutschten sogar auf ein Tief seit fast zwei Jahren und gaben wie Bechtle (4:BC8G) um mehr als zwei Prozent nach. Unter den Einzelwerten sorgten vor allem Analystenstudien für größere Kursbewegungen. So ließen Kaufempfehlungen der US-Investmentbank Morgan Stanley (NYSE:MS) die beiden Versichereraktien Allianz (4:ALVG) und Hannover Rück (4:HNRGn) um 1,9 beziehungsweise 2,7 Prozent steigen.

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Eine Kaufempfehlung von Kepler Cheuvreux für Befesa (105:BFSA) ließ die Papiere des Recyclers von Industriematerialien um 3,3 Prozent nach oben klettern. Das französische Investmenthaus hob die Aktien von "Hold" auf "Buy" und schraubte das Kursziel auf 81 Euro nach oben. Die jüngsten starken Kursschwankungen böten attraktive Einstiegsmöglichkeiten, lautete die Begründung.

Nach den Ergebnissen des ersten Geschäftsquartals fielen die Papiere von Tui (4:TUIGn) um 3,0 Prozent. Mit der Beurteilung taten sich Experten schwer. Richard Clarke von Bernstein lobte den vorsichtig positiven Ausblick und sieht das Risiko einer weiteren Kapitalerhöhung schwinden. Becky Lane von Jefferies sieht derweil mittelfristig weiter Liquiditätsrisiken. Beide betonten aber die recht hohe Bewertung des Touristikkonzerns.

Der Euro (EU0009652759) fiel auf 1,1407 US-Dollar. Die Europäische Zentralbank hatte den Referenzkurs am Freitag auf 1,1447 Dollar festgesetzt.

Am Rentenmarkt fiel die Umlaufrendite von 0,12 Prozent am Vortag auf 0,09 Prozent. Der Rentenindex Rex (DE0008469107) stieg um 0,25 Prozent auf 141,45 Punkte. Der Bund-Future gab um 0,17 Prozent auf 165,51 Zähler nach.

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