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Aktien Frankfurt Ausblick: Dax kaum verändert - Warten auf US-Inflationsdaten

Veröffentlicht am 10.05.2023, 08:23
Aktualisiert 10.05.2023, 08:30
© Reuters
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Vor den Verbraucherpreisdaten für April aus den USA dürfte der Dax am Mittwoch weiterhin kaum vom Fleck kommen. Endgültigen April-Inflationsdaten aus Deutschland liefern indes keine Impulse, da sie die vorläufigen bestätigten.

An einem weiteren Handelstag mit zahlreichen Quartalsberichten signalisierte der X-Dax eine Stunde vor dem Börsenstart für den deutschen Leitindex ein Miniminus von 0,03 Prozent auf 15 950 Punkte. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 wird ebenfalls kaum verändert erwartet.

Die US-Verbraucherpreise stehen laut der Helaba im Fokus, da die US-Notenbank Fed in der vergangenen Woche zwar eine Pause im Zinserhöhungszyklus angedeutet, es zugleich aber vermieden hatte, Zinssenkungen anzukündigen. Da für die künftigen Zinsentscheidungen ein datenabhängiger Ansatz verfolgt werde und der jüngste Arbeitsmarktbericht erneut solide ausgefallen sei, was gegen forcierte Zinssenkungserwartungen spreche, "müsste sich das Inflationsbild weiter entspannen", um die "sehr ausgeprägten Spekulationen" über Zinssenkungen zu untermauern, hieß es.

Die Experten der UBS (SIX:UBSG) etwa gehen davon aus, dass die Inflation "immer noch zu hoch ist, um sich damit wohl zu fühlen". Eine von vielen erhoffte Lockerung sehen auch sie gleichwohl noch in weiter Ferne - und damit auch einen Grund für Anleger, wieder verstärkt ins Risiko zu gehen. Damit könnte es weiterhin so bleiben, dass die 16 000er Marke eine zu hohe Hürde für den Dax bleibt, dieser aber um die 15 700 Zähler gestützt wird.

Nach Einschätzung der Commerzbank (ETR:CBKG) meiden Anleger das Risiko auch wegen des befürchteten Zahlungsausfalls der US-Regierung. Auch nach einem Treffen mit hochrangigen Republikanern und Demokraten im Weißen Haus ist bei den Gesprächen über eine höhere Schuldenobergrenze nach wie vor kein Durchbruch in Sicht.

Unter den Einzelwerten stehen gleich mehrere Dax-Konzerne mit Quartalsberichten im Blick, so etwa Eon (ETR:EONGn) , Brenntag (ETR:BNRGn) oder Siemens Healthineers (ETR:SHLG) .

Ein operativer Ergebnissprung im ersten Quartal lässt den Vorstand des Energieversorgers Eon ergebnisseitig in der Tendenz etwas optimistischer auf das Gesamtjahr blicken. In den ersten drei Monaten des Jahres profitierte Eon unter anderem von den an seine Kunden weitergegebenen höheren Strompreisen. Auf der Handelsplattform Tradegate legten die Papiere vorbörslich im Vergleich zum Xetra-Schluss am Vortag zu.

Ein deutlicheres vorbörsliches Plus verbuchten die Anteile des Chemikalienhändlers Brenntag. Dieser meldete einen geringeren Rückgang des operativen Quartalsgewinns als erwartet und bestätigte seine Jahresziele. Das sollte laut Händlern die Aktie stützen, die sonst eher durch aktivistische Investoren getrieben werde.

Kosten für den Umbau der Diagnostik sowie für eine Neuaufstellung des Robotikgeschäfts belasteten dagegen den Medizintechnikkonzern Siemens (ETR:SIEGn) Healthineers im zweiten Geschäftsquartal, was die Aktie vorbörslich drückte.

Im MDax wurde der Chemiekonzern Lanxess (ETR:LXSG) nach einem Gewinnrückgang zum Jahresstart in der Tendenz etwas vorsichtiger für den um Sondereffekte bereinigten operativen Jahresgewinn. "Der Ausblick ist jetzt konkreter, hat aber eine sehr breite Spanne beim bereinigten Ebitda und liegt außerdem unter der Konsenserwartung", monierte ein Händler. Die Aktie gab ebenfalls auf Tradegate nach.

Evotec (ETR:EVTG) , die tags zuvor aus dem MDax herausgenommen wurden, da der Pharma-Wirkstoffforscher aufgrund einer Cyberattacke seinen Jahresbericht nicht hatte rechtzeitig vorlegen können, ziehen nun wegen einer Partnerschaft Aufmerksamkeit auf sich. Auf Tradegate reagierten sie mit deutlichen Gewinnen. Die zwischen der US-Tochter Just - Evotec Biologics und der amerikanischen Tochter des Schweizer Pharmakonzerns Novartis (SIX:NOVN) Sandoz vereinbarte Zusammenarbeit führt unmittelbar zu einer Vorabzahlung in zweistelliger Millionenhöhe. Hinzu kommen unter anderem künftige Zahlungen in Höhe von 640 Millionen US-Dollar, die vom erfolgreichen Entwicklungsfortschritt abhängen.

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