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Aktien Frankfurt Ausblick: Etwas höher erwartet - Umfeld bleibt aber getrübt

Veröffentlicht am 07.02.2022, 08:17
Aktualisiert 07.02.2022, 08:30
© Reuters.
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Etwas stabilisiert dürfte der Dax (DAX) am Montag nach der schwachen Vorwoche in den Handel starten. Der X-Dax (DAX) als Indikator für den deutschen Leitindex signalisierte eine knappe Stunde vor der Eröffnung auf Xetra ein Plus von 0,57 Prozent auf 15 185 Punkte. Ein erneuter Test der runden Marke von 15 000 Punkten scheint damit zunächst abgewendet, nachdem den Technologiewerten an der US-Börse Nasdaq am Freitag ein versöhnlicher Wochenausklang gelungen war. Der EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) wird am Montag ein halbes Prozent fester erwartet.

Aufgrund der deutlich gestiegenen Renditen am Anleihemarkt und der Aussicht auf Zinserhöhungen sei die Stimmung am Aktienmarkt aber generell getrübt, hieß es von der Helaba im Tagesausblick. Zudem zeichne sich in der Ukraine-Russland-Krise keine Entspannung ab, die geopolitischen Risiken hielten die Energiepreise hoch. Skeptisch ist auch der Charttechnik-Experte Martin Utschneider von der Privatbank Donner & Reuschel: "Die übergeordneten chart- sowie markttechnischen Warn- und Schwächesignale im Dax werden auch zum Wochenstart intakt bleiben."

Aurubis (4:NAFG) startete mit einem Gewinnsprung in das neue Geschäftsjahr. Der Kupfer- und Metallrecyclingkonzern profitiert von der hohen Rohstoffnachfrage, auch im Zuge der Digitalisierung der Welt sowie der wachsenden Elektromobilität. Dies sorgt für hohe Kupferpreise und damit auch für hohe Raffinierlöhne für die Produktion des Metalls. Auf Tradegate notierten die Titel 1,7 Prozent höher zum Xetra-Schluss. Mitte Januar erst hatte Aurubis die Jahresprognose angehoben. Die Aktien war daraufhin auf ein Rekordhoch gestiegen.

Ceconomy (4:CECG) sanken nach Quartalszahlen auf Tradegate um 1,1 Prozent im Vergleich mit ihrem Xetra-Schlusskurs am Freitag. Der Elektronik-Einzelhändler habe durch die Bank schlechter als erwartet abgeschnitten, sagte ein Börsianer. Immerhin habe das Unternehmen den Ausblick beibehalten.

Die Übernahme der Aareal Bank (4:ARLG) durch die Finanzinvestoren Advent und Centerbridge ist vom Tisch. Die Mindestannahmeschwelle von 60 Prozent sei nicht erreicht worden, teilte ihre Zweckgesellschaft Atlantic BidCo am Freitagabend nach Börsenschluss mit. Daher sei das Angebot erloschen und werde rückabgewickelt. Auf Tradegate fielen die Aareal-Aktien am Montag um fast sieben Prozent zum Xetra-Schluss. Das Scheitern der Übernahme sei letztlich aber keine Überraschung, urteilte ein Händler und zeigte sich erstaunt vom Kursrutsch.

Morgan Stanley (NYSE:MS) stufte Fraport (4:FRAG) auf "Overweight" hoch. Die Papiere des Flughafenbetreibers gewannen auf Tradegate 1,6 Prozent. Analyst Nicolas Mora ordnete seine Präferenzen unter Flughafenbetreibern neu - und setzt dabei stärker auf Werte mit Chancen im Einzelhandel und einem internationalen Fußabdruck.

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