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Aktien Frankfurt Ausblick: Stabilisierung nach schwacher Vorwoche

Veröffentlicht am 07.10.2019, 08:22
Aktualisiert 07.10.2019, 08:25
© Reuters.  Aktien Frankfurt Ausblick: Stabilisierung nach schwacher Vorwoche
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Dax (DAX) steuert nach einer schwachen Vorwoche auf einen stabilen Wochenstart zu. Der X-Dax als Indikator für den deutschen Leitindex signalisierte knapp eine Stunde vor der Eröffnung am Montag ein minimales Plus auf 12 018 Punkte. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) wird ebenfalls kaum verändert erwartet.

Der Dax würde sich damit auf dem Niveau seiner Erholung vom vergangenen Freitag behaupten. Die Vorwoche hatte er wegen Konjunktursorgen aber mit einem rund dreiprozentigen Abschlag beendet. Eine leichte Stütze ist nun die späte Entwicklung an der Wall Street am Freitagabend, wo der US-Leitindex Dow Jones Industrial (Dow Jones) seine Gewinne ausbauen konnte. In Asien jedoch war der Handel am Montag verhalten.

Zum Wochenauftakt geht es zunächst eher ruhig los, sowohl was die marktbewegenden Themen als auch die Agenda betrifft. Der Blick geht bereits voraus: "Die Handelsgespräche zwischen den USA und China diese Woche werden zur Herkulesaufgabe", sagte Marktbeobachter Thomas Altmann von QC Partners.

Analyst Christian Schmidt von der Landesbank Helaba äußerte sich ebenfalls skeptisch: "Die Hoffnungen, auch nur auf eine kleine Lösung, sollten nicht zu hoch aufgehängt werden. Darüber hinaus spielen auch verstärkt die von den USA gegen die EU verhängten Zölle eine Rolle."

Hierzulande rücken die Aktien von Daimler (4:DAIGn) in den Fokus. Zum einen äußerte sich die britische Investmentbank HSBC positiv zu den Papieren des Autobauers, die derzeit recht günstig bewertet seien. Zum anderen aber steht ein weiteres Dieselfahrzeug der Stuttgarter nach einem Bericht von "Bild am Sonntag" im Verdacht, mit illegaler Abgastechnik zu fahren. Betroffen sind demzufolge 260 000 Transporter des Modells Sprinter in Europa, davon 100 000 in Deutschland. Auf der Handelsplattform Tradegate notierten die Anteilsscheine etwas über dem Schlusskurs vom Freitag.

Für die Aktien von Bayer (4:BAYGN) ging es auf Tradegate um fast 4 Prozent nach oben. Der Pharma- und Agrarchemiekonzern Bayer (4:BAYGN) muss sich nun doch nicht schon in der übernächsten Woche in den nächsten US-Prozess um den Unkrautvernichter Glyphosat stürzen. "Nach Vereinbarung beider Seiten wird der Prozess auf ein Datum Anfang 2020 vertagt werden", sagte der Chef-Verhandler im Mediationsverfahren zwischen Bayer und den Klägeranwälten, Kenneth Feinberg, dem "Handelsblatt". Bisher war geplant, dass sich beide Seiten ab dem 15. Oktober vor einem Gericht in St. Louis/US-Bundesstaat Missouri ein weiteres Gefecht um das glyphosathaltige Mittel Roundup von Monsanto (NYSE:MON) liefern werden.

Die Anteilsscheine von Osram (104:OSRn) sackten auf Tradegate um mehr als 5 Prozent auf knapp 39 Euro ab. Die geplante Übernahme des Beleuchtungsherstellers ist geplatzt. Der österreichische Sensorhersteller AMS (0:AMSz) verfehlte das selbst gesetzte Ziel, 62,5 Prozent der Osram-Anteile unter seine Kontrolle zu bringen. AMS-Vorstandschef Alexander Everke brachte lediglich die Eigentümer von etwas mehr als der Hälfte der Osram-Aktien auf seine Seite, die die Offerte von 41 Euro je Aktie annahmen.

Mit Blick auf die im Nebenwerte-Index SDax (SDAX) gelisteten Unternehmen gewannen Hypoport (4:HYQGn) auf Tradegate gut 2 Prozent. Die Plattform Europace des Finanzdienstleisters verzeichnete im dritten Quartal ein deutliches Wachstum.

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