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Aktien Frankfurt: Dax baut Verluste weiter aus

Veröffentlicht am 04.09.2018, 12:18
Aktualisiert 04.09.2018, 12:20
© Reuters.  Aktien Frankfurt: Dax baut Verluste weiter aus
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Am deutschen Aktienmarkt hat die Unsicherheit der Anleger am Dienstag wieder die Oberhand gewonnen. Ein morgendlicher Erholungsversuch im Dax scheiterte am charttechnischen Widerstand bei 12 400 Punkten. Von dort ging es bis zum Mittag bis auf 12 247,34 Punkte abwärts, damit stand der deutsche Leitindex mit 0,80 Prozent im Minus. Vor allem die internationalen Handelsstreitigkeiten der USA mit China, Europa und Kanada sowie die Währungsturbulenzen in Schwellenländern bieten den Anlegern derzeit Grund zur Zurückhaltung. Zudem rückt auch die Schuldenkrise in Italien wieder stärker ins Visier.

Weil in den USA zum Wochenstart nicht gehandelt wurde, fehlten auch hierzulande von dort die Impulse. Erst etwas mehr Schwung wird erwartet, wenn die Amerikaner ab dem Nachmittag wieder mit von der Partie sind. Mit den Einkaufsmanagerindizes für das Verarbeitende Gewerbe stehen die wichtigsten Konjunkturtermine an diesem Tag denn auch in den Vereinigten Staaten auf der Agenda.

Während US-Präsident Donald Trump schon bald den Handelsstreit mit China durch weitere Zölle neu befeuern könnte, wird mit einer Wiederaufnahme der Gespräche mit Kanada über ein neues Freihandelsabkommen zur Wochenmitte gerechnet.

Der Index der mittelgroßen Werte MDax (MDAX) stand zuletzt mit minus 0,73 Prozent bei 26 625,80 Punkten. Der TecDax (TecDAX), der morgens noch sein bisheriges Jahreshoch übertrumpft hatte, verbuchte ein Minus von 0,49 Prozent auf 3009,75 Zähler. Für den Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) ging es um 0,82 Prozent auf 3367,02 Punkte bergab.

Trotz des schwächelnden Gesamtmarktes konnte die Aktie der Deutschen Bank (DE:DBKGn) einen Teil ihrer Gewinne bis zum Mittag verteidigen - mit knapp einem halben Prozent Kursplus hielt sich das Papier an der Dax-Spitze. Zeitweise hatte eine verbesserte Stimmung für die gesamte Branche gestützt, die unter anderem von einer Erholung der türkischen Lira profitierte. Für die Aktie der Deutschen Bank barg der Tag indes schlechte Neuigkeiten: Das Papier muss nach seinem starken Kursverfall den EuroStoxx 50 (4:LIN1) verlassen.

Dieses Schicksal winkt auch dem Energiekonzern Eon (DE:EONGn), der Kurs der Aktie gab zuletzt mehr als ein Prozent nach. Wichtig sind Index-Änderungen vor allem für Fonds, die Indizes exakt nachbilden (ETFs). Dort muss umgeschichtet und umgewichtet werden, was in der Regel Einfluss auf die Aktienkurse hat.

Eine positive Analystenstudie brachte die Kion (4:KGX)-Papiere im MDax ganz nach vorn - sie verteuerten sich zeitweise um mehr 2 Prozent. Die Aktien des Gabelstaplerherstellers sind der Privatbank Hauck & Aufhäuser nach dem jüngsten Kursrutsch einen Kauf wert. Eine Empfehlung des Bankhauses Lampe brachte den Papieren des Chipherstellers Dialog Semiconductor (4:DLGS) einen Kursgewinn von knapp 2 Prozent.

Im TecDax spurteten die Nordex (4:NDXG)-Papiere dank eines neuen Auftrags für den Windkraftanlagenhersteller aus Argentinien zeitweise um fast 6 Prozent vor auf ein neues Vierwochenhoch bei 9,58 Euro. Zuletzt standen sie noch mit 2,50 Prozent im Plus bei 9,28 Euro. Rib Software profitierten mit einem Kursaufschlag von mehr als 4 Prozent von einer Vereinbarung zur neuen Cloud-Plattform MTWO mit einem australischen Versorger.

Gut kam am Markt auch der geplante Aktiensplit des Saatgutherstellers KWS Saat (4:KWSG) an, die Papiere stiegen an der SDax-Spitze um mehr als 3 Prozent. "Der Schritt dürfte die Handelbarkeit der Aktien erhöhen", sagte ein Händler. Die Papiere sind derzeit mit einem Preis von knapp 350 Euro ein dicker Brocken für Anleger.

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