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Aktien Frankfurt: Dax bleibt nach US-Zinserhöhung in der Gewinnspur

Veröffentlicht am 15.12.2016, 14:59
© Reuters.  Aktien Frankfurt: Dax bleibt nach US-Zinserhöhung in der Gewinnspur
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Dax (DAX) bleibt auch nach der Zinserhöhung in den USA im Aufwind. Bis zum Donnerstagnachmittag büßte er allerdings einen Teil seiner frühen Gewinn ein und stand 0,41 Prozent höher bei 11 290,99 Punkten. Am Morgen hatte er bei 11 335 Punkten den höchsten Stand seit dem 1. Dezember 2015 erreicht.

Gestützt wurde die Aufwärtsbewegung von einem merklich schwächeren Eurokurs. Ein schwächerer Euro erleichtert den deutschen Unternehmen den Export. Die Gemeinschaftswährung war am Nachmittag bis auf 1,0395 Dollar zurückgefallen - den tiefsten Stand seit 2003. Hintergrund des Einknickens sind Anzeichen einer schneller als erwarteten Straffung der US-Geldpolitik.

Der MDax (MDAX), der die Aktien mittelgroßer Unternehmen repräsentiert, verlor hingegen 0,13 Prozent auf 21 605,69 Zähler. Im MDax sind zahlreiche Immobilienkonzerne vertreten, für deren Geschäft höhere Zinsen Gift sind. Für den Technologiewerte-Index TecDax (TecDAX) ging es um 0,86 Prozent auf 1755,08 Punkte aufwärts. Der EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) als Leitindex der Eurozone rückte um 0,61 Prozent auf 3231,46 Zähler vor.

FED HEBT LEITZINS AN

Die US-Notenbank Fed hatte am Vorabend den Leitzins wie erwartet um 0,25 Prozentpunkte angehoben, für 2017 aber drei statt der bisher erwarteten zwei Zinserhöhungen signalisiert. Höhere Zinsen machen Anleihen gegenüber Aktien attraktiver.

Für die Aktienmärkte müsse dies aber nicht zwangsläufig zum Problem werden, glaubt NordLB-Analyst Bernd Krampen. "Schließlich dürfte die US-Notenbank nur dann handeln, wenn die Wirtschaftslage in den USA eine Leitzinsanhebung auch wirklich zulässt. Insofern wäre ein Zinsschritt der Zentralbank in Washington vor allem ein Signal in Richtung einer erfreulichen Entwicklung der US-Konjunktur - genau so sollte dies aktuell auch aufgefasst werden", so Krampen.

BANKEN STARK NACH US-ZINSENTSCHEID

Der europäische Bankensektor spiegelte die Aussichten auf weiter steigende Zinsen wider und gehörte zu den attraktivsten Branchen. Denn höhere Zinsen können die Gewinne treiben. So waren die Aktien der Deutschen Bank (4:DBKGn) mit einem Plus von über 4 Prozent der Spitzenreiter im Dax. Commerzbank-Papiere (4:CBKG) verteuerten sich um mehr als 2 Prozent.

Unter den Einzelwerten fielen zudem die Papiere von MTU (4:MTXGn) an der MDax-Spitze mit einem Plus von 3,5 Prozent auf. Zahlreiche Analystenhäuser hatten sich nach einem Kapitalmarkttag positiv geäußert.

RALLY BEI UNITED INTERNET

United-Internet-Papiere (4:UTDI) waren mit einem Gewinn von 5,2 Prozent stark gefragt im TecDax. Der Internet- und Telekommunikationsanbieter will der Deutschen Telekom (4:DTEGn) den Webhoster Strato für rund 600 Millionen Euro abkaufen. Ein Börsianer wertete den geplanten Deal als strategisch sinnvoll.

Noch besser lief es für die Anteilsscheine von Siltronic (4:WAFGn), die um mehr als 6 Prozent nach oben schnellten. Händlern zufolge empfiehlt das Analysehaus Kepler Cheuvreux die Aktien des Wafer-Herstellers zum Kauf.

Die Aktien von Bertrandt (4:BDTG) gerieten nach der Bekanntgabe endgültiger Zahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr unter Druck. Zuletzt verbilligten sich die Papiere des Ingenieursdienstleisters um fast 7 Prozent. Laut DZ-Bank-Analyst Michael Punzet hatte Bertrandt mit seinem Ausblick die Markterwartungen enttäuscht.

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