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Aktien Frankfurt: Dax hält sich nach Vortagesrally stabil

Veröffentlicht am 15.06.2018, 12:03
© Reuters.  Aktien Frankfurt: Dax hält sich nach Vortagesrally stabil
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Dax (DAX) hat sich am Freitag nach seiner Vortagesrally stabil über 13 100 Punkten gehalten. Seine frühen Gewinne gab er jedoch bis zur Mittagszeit vollständig ab. Der Eurokurs erholte sich zugleich wieder etwas. Er war nach der überraschenden Entscheidung der EZB, den Leitzins noch bis Sommer 2019 bei null Prozent zu belassen, abgestürzt. In den Fokus rückt nun der große Verfall an den Terminbörsen, der sich auch an den Aktienmärkten auswirkt. Am "Hexensabbat" verfallen Terminkontrakte und Optionen auf Aktienindizes und einzelne Aktien. Die Juni-Derivate auf den Dax verfallen um die Mittagszeit.

Der deutsche Leitindex trat zuletzt mit plus 0,01 Prozent auf 13 108,39 Punkte auf der Stelle. Im Wochenverlauf bedeutet dies aktuell ein Plus von knapp 2,7 Prozent Prozent. Der weitere Weg nach oben ist allerdings schwer, denn dafür muss der Leitindex laut Marktanalyst Jochen Stanzl von CMC Markets sein Hoch im Mai bei 13 151 Punkten auf Tagesschlussbasis knacken. "Aber dort liegt ein betonharter Widerstand."

Der Euro , der am Morgen rund 3 Cent weniger als am Vortag kostete, wurde zuletzt wieder über 1,16 US-Dollar gehandelt. Eine schwächere Gemeinschaftswährung kann den Absatz von Waren außerhalb der Eurozone anfeuern, weil er diese in anderen Währungen günstiger macht.

Der MDax (MDAX) der mittelgroßen Unternehmen gewann zur Mittagszeit 0,44 Prozent auf 27 290,12 Punkte. Der Technologiewerte-Index TecDax (TecDAX) sank hingegen um 0,34 Prozent auf 2933,65 Zähler. Der Leitindex der Eurozone, der EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50), rückte zugleich um 0,14 Prozent vor.

Bevor am Nachmittag eine Reihe wichtiger US-Konjunkturdaten die Aufmerksamkeit auf sich ziehen, standen zunächst einige Unternehmen im Blick: Unter den Einzelwerten gaben im Dax die Aktien der Lufthansa (4:LHAG) als schwächster Wert um 3,1 Prozent auf 23,11 Euro nach. Die Deutsche Bank (DE:DBKGn) ist wegen des Ölpreisanstiegs vorsichtiger für Aktien von Fluggesellschaften geworden und kappte ihre Ergebniserwartungen dabei auch für Deutschlands größte Airline. Das wirkt sich auch auf das Kursziel der Lufthansa-Aktie aus, das nur noch bei 29,10 Euro gesehen wird statt bei 33,20 Euro.

Die Papiere der K+S (4:SDFGn) hingegen wurden von der Deutschen Bank hochgestuft, was den Titeln im MDax ein Plus von 1,1 Prozent auf 23,18 Euro bescherte. Die Gewinndynamik des Salz- und Düngerherstellers habe sich verbessert, kommentierte Analystin Virginie Boucher-Ferte und strich ihr Verkaufsurteil für die Aktie. Das Kursziel setzte sie zugleich von 18 auf 25 Euro hoch.

Die Index-Spitze eroberten die Anteile von Ceconomy (4:MEOG) mit einem Kursplus von 3,1 Prozent. Endlich scheint sich eine Lösung für das schwierige Russland-Geschäft des Elektronikhändlers Media-Saturn abzuzeichnen. Die Media-Saturn-Holding befindet sich nach den Worten der Konzernmutter Ceconomy in fortgeschrittenen Gesprächen mit dem russischen Konkurrenten M.video über den Verkauf ihrer russischen Filialen.

Im Blick stand zudem der Online-Möbelhändler Home24 (4:H24), der den Schritt aufs Börsenparkett wagte und dafür reichlich belohnt wurde. Die Aktien starteten zu 28,50 Euro und legten zuletzt auf 29,50 Euro zu. Der Ausgabepreis hatte bei 23,00 Euro je Anteilsschein gelegen.

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