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Aktien Frankfurt: Dax im Plus - Anleger haben vorerst genug vom Handelsstreit

Veröffentlicht am 19.09.2018, 11:47
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Auf den Handelskonflikt zwischen den USA und China reagieren die Anleger am Mittwoch weiter gelassen. "Zölle und Gegenzölle werden mehr und mehr zur Gewohnheit", sagte Portfolio-Manager Thomas Altmann vom Vermögensverwalter QC Partners. Gegen Mittag rückte der Dax (DAX) um 0,20 Prozent vor auf 12 182,12 Punkte. Analyst Milan Cutkovic vom Broker Axitrader warnte jedoch vor einer Bullenfalle. Dies bedeutet, dass Anleger einsteigen in der Hoffnung auf weiter anziehende Kurse, wozu es dann aber nicht kommt.

Am Vortag hatte der Dax bereits einer weiteren Eskalation im Handelszwist getrotzt und um gut ein halbes Prozent zugelegt, obwohl China auf neue Strafzölle der USA abermals mit Gegenzöllen reagiert hatte. Am New Yorker Aktienmarkt hatte Konjunkturoptimismus die Handelssorgen verdrängt. Diesen positiven Trend nahmen auch Asiens Börsen am Mittwochmorgen auf und legten weiter zu.

Japan überzeugte zudem mit Exportdaten, und die Notenbank bleibt bei ihrer ultralockeren Geldpolitik. Für die japanische Wirtschaft sind die Notenbanker weiter optimistisch. Auch zwischen Süd- und Nordkorea zeichnet sich nach dem Gipfel von Präsident Moon Jae In und Machthaber Kim Jong Un im nordkoreanischen Pjöngjang weitere Entspannung ab. Hier drohe erstmal keine neue Eskalation und das sei eine gute Nachricht für die Börsen, kommentierte Experte Altmann.

Für die Indizes hinter dem Dax ging es am Mittwoch zuletzt allerdings etwas nach unten. So gab der MDax (MDAX) um 0,10 Prozent auf 26 223,89 Punkte nach. Der Technologiewerte-Index TecDax (TecDAX) verlor 0,70 Prozent auf 2887,38 Punkte. Der Leitindex der Eurozone EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) stand wiederum mit 0,04 Prozent leicht höher.

Die Gasekonzerne Linde (4:LING) und Praxair (112:PX) kommen in den USA laut einem Medienbericht einer Genehmigung ihrer milliardenschweren Fusion durch die Regulierungsbehörden näher. Ein Konsortium aus dem deutschen Industriegasehersteller Messer und dem Finanzinvestor CVC Capital Partners stehe vor der Übernahme weiterer Geschäftsbereiche, berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf mit der Sache vertraute Kreise, womit die beiden Unternehmen versuchen, die Bedenken der Wettbewerbshüter auszuräumen. Linde-Papiere gewannen als bester Dax-Wert 5 Prozent.

Das Analysehaus RBC stufte die Commerzbank-Aktien (4:CBKG) unter anderem wegen der gestiegenen Wahrscheinlichkeit einer Übernahmeofferte durch die Deutsche Bank (4:DBKGn) von "Sector Perform" auf "Outperform" hoch. Analystin Anke Reingen sieht nun eine 50-prozentige Übernahmewahrscheinlichkeit durch die größte Bank Deutschlands. Die Offerte könnte bei 13 Euro je Aktie liegen. Die Commerzbank-Papiere legten um rund 2 Prozent zu. Deutsche Bank gewannen 0,9 Prozent.

Nach der Prognosesenkung von Zalando (4:ZALG) am Vortag kappte nun auch der Elektronikhändler Ceconomy (4:MEOG) wegen der ungewöhnlichen Hitzewelle in diesem Sommer seine Gewinnziele und bekam dafür an der Börse die Quittung mit einem Minus von fast 6 Prozent. Die Zalando-Papiere standen nach ihrem Vortagesrutsch zunächst moderat im Plus, büßten zuletzt aber weitere 2 Prozent ein. Einige Analysten kürzten nun ihre Kursziele für den Internet-Modehändler.

Für Gerresheimer (0:GXId) ging es um mehr als 2 Prozent bergab. Das Bankhaus Metzler hatte eine Verkaufsempfehlung für die Anteile des Spezialverpackungs-Herstellers ausgesprochen. Schaeffler (61:SHA) dagegen legten an der MDax-Spitze indes um mehr als 3 Prozent zu. Der Konzern senkte die Prognose für die Automotive-Sparte, bestätigte aber den Gesamtausblick, weil das Industriegeschäft ausgleicht.

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