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Aktien Frankfurt: Dax kämpft sich mühsam zum nächsten Rekord

Veröffentlicht am 26.02.2015, 12:26
© Reuters. Aktien Frankfurt: Dax kämpft sich mühsam zum nächsten Rekord
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Nach einem zähen Start hat sich der Dax (DAX) am Donnerstag mit großer Mühe auf einen neuen Bestwert gekämpft. Bei 11 237,77 Punkten erreichte der deutsche Leitindex am Morgen den höchsten Stand seiner Geschichte; gegen Mittag stand er mit einem Plus von 0,19 Prozent auf 11 231,39 Zählern unweit darunter.

Börsianer verwiesen auf die weiterhin gute Börsenstimmung und die marktfreundliche Geldpolitik der Notenbanken, die den Leitindex weiter anschöben. Zudem stützte der Kursgewinn von Dax-Schwergewicht Bayer den Aufwärtstrend. Der Pharmakonzern hatte Geschäftszahlen vorgelegt.

Auch der MDax (MDAX) der mittelgroßen Werte rückte bis zum Mittag vor und stand zuletzt 0,33 Prozent höher bei 19 817,52 Punkten. Der Technologiewerte-Index TecDax (TecDAX) verlor hingegen 0,15 Prozent auf 1571,97 Zähler. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 (DJ Euro Stoxx 50) kletterte um 0,20 Prozent auf 3548,95 Punkte.

AUFWÄRTSPOTENZIAL SCHRUMPFT

"Natürlich bleibt die internationale Geldpolitik eine Stütze der Aktienmärkte", sagte Robert Halver von der Baader Bank. Die Europäische Zentralbank (EZB) beginnt voraussichtlich Anfang März mit ihren groß angelegten Anleihekäufen, dem sogenannten "Quantitative Easing".

Die Geldflut der Notenbanken treibt seit Jahren die Börsen und sorgte in den vergangenen Wochen auch dafür, dass der Dax von einem Rekord zum nächsten gesprungen ist. Zuletzt hatte das Tempo des Rekordlaufs aber nachgelassen.

SPIELRAUM NACH OBEN IST BEGRENZT

Viele Marktbeobachter halten den Spielraum für weitere Kursaufschläge inzwischen aber für begrenzt und schließen Rückschläge nicht aus. Die Anleger täten sich mittlerweile schwer, noch frische positive Kursimpulse zu finden, schrieb Marktstratege Stan Shamu vom Broker IG.

Eine gesunkene Arbeitslosenzahl in Deutschland im Februar und das vom Marktforschungsinstut GfK ermittelte beste Konsumklima seit 2001 spielte nur eine untergeordnete Rolle am Aktienmarkt. Aus den USA werden später noch Daten von den dortigen Arbeits- und Immobilienmärkten erwartet.

BAYER IM PLUS - TELEKOM UND ALLIANZ SCHWACH

Bayer-Papiere (ETR:BAYN) schlugen sich nach der Bilanzvorlage mit einem Aufschlag von knapp zweieinhalb wacker. Der Pharma- und Chemiekonzern blickt nach einem neuerlichen Umsatzrekord optimistisch in die Zukunft und rechnet mit einem weiteren Umsatzanstieg.

Zudem legten mit Allianz (XETRA:ALVG) und Deutsche Telekom zwei weitere hochkarätige Dax-Unternehmen ihre Zahlen vor. Die Enttäuschung der Anleger trotz einer Rekorddividende und des Gewinnzuwachs schickte die Papiere der Allianz (XETRA:ALVG) mit mehr als 2 Prozent Minus an das Dax-Ende. Die Börsianer hatten auf eine noch höhere Ausschüttung gehofft.

Die Aktie der Deutschen Telekom (XETRA:DTEGn) musste wegen eines verhaltenen Ausblicks und mauen Geschäftszahlen ihren jüngsten Höhenflug erst einmal unterbrechen. Das Papier des Bonner Konzerns hatte nach den ersten Handelsminuten mit 16,20 Euro noch den höchsten Stand seit Sommer 2005 erreicht; zuletzt lag sie mit rund 1,70 Prozent im Minus. Nun würden Anleger wohl erst einmal Kasse machen, vermutete ein Händler.

HOCHTIEF ÜBERZEUGT MIT GEWINN- UND DIVIDENSPRUNG

Auch aus den anderen Indizes hatten die Anleger eine Vielzahl an Bilanzen zu verdauen: Geschäftszahlen kamen unter anderem von Hochtief (XETRA:HOTG), ProSiebenSat.1 (XETRA:PSMGn), Fielmann (XETRA:FIEG), TAG Immobilien (XETRA:TEGG), Gerry Weber (ETR:GWI1) und Morphosys (XETRA:MORG).

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