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Aktien Frankfurt: Dax kommt zum Stillstand - Endspurt wohl bei den Akten

Veröffentlicht am 21.12.2017, 12:08
© Reuters.  Aktien Frankfurt: Dax kommt zum Stillstand - Endspurt wohl bei den Akten
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Wenige Tage vor Weihnachten gehen Anleger bei deutschen Aktien kein Risiko mehr ein. Gegen Mittag konnte der Dax (DAX) seine frühen Verluste am Donnerstag aber immerhin aufholen. Zuletzt stand er prozentual unverändert bei 13 069,16 Punkten. An den vergangenen beiden Handelstagen war die Vorfreude auf die mittlerweile beschlossene US-Steuerreform bereits der Ernüchterung gewichen.

Anstatt auf eine Jahresendrally und eine neue Bestmarke über 13 525 Punkten zu hoffen, müssen sich Investoren beim Dax mittlerweile eher mit der Marke von 13 000 Punkten beschäftigen. Die Experten von der Privatbank Donner & Reuschel verwiesen darauf, dass ein Endspurt spätestens durch einen späten Abverkauf am Vortag unwahrscheinlich geworden sei. "Wir müssen uns mit einem Seitwärtsmarkt zu den Feiertagen abfinden", sagte Kapitalmarktanalyst Orlando Rodrigues.

Auch andere Indizes standen zur Mittagszeit noch moderat tiefer. Der MDax (MDAX) verlor 0,15 Prozent auf 26 125,30 Zähler, und für den Technologiewerte-Index TecDax (TecDAX) ging es noch knapp um 0,09 Prozent auf 2529,23 Punkte bergab. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) stand ebenfalls denkbar knapp im Minus.

Im Tagesverlauf blicken die Anleger nun nach Spanien, wo Neuwahlen in Katalonien stattfinden. Erwartet wird dabei ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Auf Konjunkturseite richtet sich der Fokus am Nachmittag auf einige Daten aus den USA, darunter Stimmungs- und Frühindikatoren. Laut der Postbank dürften diese darauf hindeuten, dass sich das rege Wachstum der US-Wirtschaft auch um den Jahreswechsel herum fortsetzen sollte.

Am Dax-Ende versammelten sich Finanzwerte, allen voran die Aktien der Deutschen Bank (4:DBKGn) mit Abgaben von fast 2 Prozent. Nachlassende Übernahmefantasie ließ auch die Titel der Commerzbank (4:CBKG) um 1,5 Prozent fallen. Ein Händler wertete es hier negativ für die Stimmung, dass vorerst auch die italienische Großbank Unicredit (MI:CRDI) eine Übernahme des Bankhauses ausschließt.

Zu den Favoriten im Leitindex gehörten dagegen die Papiere von Fresenius (4:FREG) mit Kursgewinnen von mehr als 1 Prozent. Am Markt wurde dies mit einem positiven Analystenkommentar von Warburg Research in Verbindung gebracht. Analyst Ulrich Huwald begründete seine ausgesprochene Kaufempfehlung mit attraktivem Potenzial für langfristig orientierte Investoren.

Unter den Technologiewerten mischten sich Nordex mit einem Aufschlag von 1,5 Prozent unter die Gewinner. Größere Aufträge aus Frankreich und Schweden hatten dabei der Kurserholung der Aktien des Windkraftanlagenbauers Nordex (4:NDXG) am Donnerstag neue Nahrung gegeben.

Im MDax ging es bei den Steinhoff-Aktien (22:SNHJ) nach dem Bilanzskandal ungebrochen turbulent zu. Sie fielen auch den dritten Handelstag in Folge in deutlichem Maße und erreichten bei gut 25 Cent ein Rekordtief. Zuletzt betrug das Minus am Donnerstag fast 9 Prozent.

Unter den Kleinwerten im SDax (SDAX) fiel dagegen die Aktien des Autozulieferers ElringKlinger (4:ZILGn) mit 4 Prozent Plus positiv auf. Sie knüpften so an ihren Kurssprung vom Vortag an und erreichten den höchsten Stand seit Juli.

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