Sei dabei: Jeden Monat kopieren +750.000 Anleger die besten Aktienpicks der Profis!Gratis anmelden

Aktien Frankfurt: Dax lethargisch vor EZB-Sitzung - 10 000 Punkte im Blick

Veröffentlicht am 03.12.2014, 14:51
Aktualisiert 04.12.2014, 09:27
© Reuters.  Aktien Frankfurt: Dax lethargisch vor EZB-Sitzung - 10 000 Punkte im Blick
DE40
-
STOXX50
-
BARC
-
ADSGN
-
SASY
-
IFXGn
-
USD/RUB
-
BEIG
-
FREG
-
SZGG
-
MDAXI
-
SDAXI
-
TECDAX
-
EVTG
-

n FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Dax hat am Mittwoch nur einen halbherzigen Anlauf zum Sprung über die 10 000 Punkte genommen. Am Nachmittag notierte der Leitindex 0,23 Prozent höher bei 9957,08 Punkten. Am Vortag hatte der Dax die symbolträchtige Hürde erstmals seit Juli zeitweise zurückerobert und war dann abgebröckelt. Der MDax F:MDAX mittelgroßer Unternehmen stieg am Mittwoch zuletzt um 0,35 Prozent auf 17 074,93 Zähler. Der Technologiewerte-Index TecDax F:TDXP gewann sogar 1,72 Prozent auf 1362,05 Punkte. Der Leitindex der Eurozone, der EuroStoxx 50 F:SX5E rückte um 0,16 Prozent vor.

Kornelius Barczynski, Marktanalyst beim Brokerhaus GKFX schrieb die geringe Dax-Bewegung der Sitzung der Europäischen Zentralbank (EZB) am Donnerstag zu. "Erst dann entscheidet sich die weitere Richtung für den DAX. Sollte die EZB weitere geldpolitische Lockerungen ankündigen oder bereits in Angriff nehmen, wie auf der letzten Sitzung angekündigt, könnte das den DAX auf neue Allzeithochs katapultieren", glaubt Barczynski.

Die monatliche Statistik des privaten Dienstleisters ADP zum US-Arbeitsmarkt hatte kaum Einfluss auf die Kurse. Laut ADP sind im November 208 000 neue Stellen in der amerikanischen Privatwirtschaft geschaffen worden. Volkswirte hatten mit 222 000 neuen Jobs gerechnet. Damit wurden in den vergangenen drei Monaten jeweils mehr als 200 000 Stellen geschaffen. Die ADP-Zahlen liefern Hinweise auf den monatlichen Arbeitsmarktbericht der Regierung, der an diesem Freitag veröffentlicht wird.

EVOTEC +16% - AUSSICHT AUF KOOPERATION MIT SANOFI

Für Gesprächsstoff sorgten die Papiere von Evotec F:EVT, die an der TecDax-Spitze um fast 16 Prozent zulegen konnten. Die Aussicht auf eine weitreichende Zusammenarbeit des Biotechnologieunternehmens mit dem französischen Pharmakonzern Sanofi (PSE:PSAN) begeistert die Aktionäre. Analyst Oliver Metzger von der Commerzbank wertet das Strategiebündnis positiv und sieht sich in seiner optimistischen Beurteilung der Evotec-Aktie bestätigt.

Infineon Technologies F:IFX kletterten nach einem positiven Ausblick des US-Halbleiterunternehmens Microchip Technology mit plus 3 Prozent an die Dax-Spitze. Einige Händler setzten nun wohl darauf, dass auch die erst vor kurzem abgegebene Prognose des deutschen Wettbewerbers zu konservativ sein könnte.

ANALYSTENSTUDIEN BELASTEN ADIDAS, BEIERSDORF UND FRESENIUS

Adidas-Titel F:ADS rutschten dagegen mit minus 3,14 Prozent ans Dax-Ende. Die britische Investmentbank Barclays stufte die Papiere wegen der jüngsten Schwäche des russischen Rubel ab. Auch die Papiere von Beiersdorf F:BEI und Fresenius F:FRE verzeichneten nach negativen Analystenkommentaren klare Verluste. Sie waren in den vergangenen Wochen gut gelaufen.

Spitzenwert im MDax waren Salzgitter F:SZG, die mit einem Plus von fast 4 Prozent einen kleinen Teil ihres jüngsten Kursrutsches aufholen konnten. Der Stopp des Gaspipeline-Projekts South Stream hatte den Röhrenhersteller kalt erwischt und dessen Aktien kräftig unter Druck gesetzt. Salzgitter sieht einen großen Teil des wirtschaftlichen Schadens aber durch eine Kreditversicherung gedeckt. Ein Händler gab aber zu bedenken, dass die in den meisten Analystenschätzungen enthaltenen Anschlussaufträge ausbleiben werden.

Der SDax-Wert Stabilus (ETR:STM) hielt sich trotz einer Platzierung mit plus 1,66 Prozent beachtlich. Die Beteiligungsgesellschaft Triton hat einen Anteil von rund 15 Prozent an dem Autozulieferer bei 21,50 Euro je Aktie bei institutionellen Investoren platziert.

--- Von Eduard Holetic, dpa-AFX ---

nn

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.