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Aktien Frankfurt: Dax macht Boden gut vor US-Arbeitsmarktzahlen

Veröffentlicht am 02.10.2015, 11:54
Aktualisiert 02.10.2015, 11:57
© Reuters.  Aktien Frankfurt: Dax macht Boden gut vor US-Arbeitsmarktzahlen
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Der deutsche Aktienmarkt hat am letzten Handelstag einer ansonsten enttäuschenden Börsenwoche einen erneuten Erholungsversuch unternommen. Gegen Mittag notierte der Dax (DAX) 1,25 Prozent höher bei 9627,83 Punkten. Die Aktien der Stromkonzerne und der Lufthansa zogen voran.

Allerdings bleibe abzuwarten, wie nachhaltig die aktuelle Aufwärtsbewegung sei, unkte Marktkenner Gregor Kuhn vom Broker IG. Dies werde vor allem von dem mit Spannung erwarteten, offiziellen Arbeitsmarktbericht abhängen. Am Vortag war der Leitindex nach einem starken Start abgebröckelt und hatte letztlich doch wieder deutlich im Minus geendet. "Die Marktteilnehmer testen die Grenzen der aktuellen Handelsspanne, ohne sich für einen klaren Trend entscheiden zu wollen", kommentierten die Experten von Index-Radar.

Der MDax (MDAX), der die mittelgroßen Werte repräsentiert, rückte am Freitag um 1,15 Prozent auf 19 399,40 Punkte vor. Der Technologiewerte-Index TecDax (TecDAX) stieg um 1,09 Prozent auf 1746,06 Punkte. Der Eurozone-Leitindex EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) legte um 1,46 Prozent zu.

Am Nachmittag wird die US-Regierung bekanntgeben, wie stark die Zahl der Beschäftigten im September gestiegen ist. Die Entwicklung ist wichtig für die Geldpolitik der US-Notenbank. Die Fed steuert auf eine erste Zinsanhebung seit der schweren Wirtschaftskrise 2008 zu. Analyst Michael Hewson von CMC Markets rechnet allerdings nicht mit eindeutigen Hinweisen auf den Zeitpunkt der Zinswende.

RWE UND EON AN DAX-SPITZE

Unter den Einzelwerten im Dax waren RWE (XETRA:RWEG) und Eon (ETR:EOAN) mit Gewinnen von jeweils knapp 6 Prozent Spitzenreiter. Aussagen von Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel wurden von Anlegern dahingehend gedeutet, dass der Staat die Versorger möglicherweise unterstützen könnte, um die Folgen der Energiewende zu verkraften. Den Konzernen drohen hohe Kosten aus dem Atomausstieg.

Mit einem Anstieg von zuletzt 4,39 Prozent waren auch die Anteilsscheine der Lufthansa (XETRA:LHAG) stark gefragt. Die britische Investmentbank HSBC hat die Aktien der Fluggesellschaft auf "Buy" hochgestuft und das Kursziel von 12 auf 15 Euro angehoben. Das Geschäft der Lufthansa laufe dank einer starken Nachfrage und sinkender Treibstoffkosten rund, hieß es zur Begründung.

VW-AFFÄRE DRÜCKT AKTIE AUF VIERJAHRESTIEF

Schlusslicht im deutschen Leitindex waren erneut die Volkswagen-Vorzugsaktien, die im Zuge der Manipulationsaffäre um Abgastests weitere 3,20 Prozent verloren. Damit büßten sie seit ihrem Rekordhoch im März bereits rund zwei Drittel ihres Wertes ein und fielen auf den tiefsten Stand seit Oktober 2011. Die anderen vom VW-Abgasskandal gebeutelten Autoaktien notierten hingegen fester.

Um 3,37 Prozent kletterten die Titel von Carl Zeiss Meditec (XETRA:AFXG), nachdem der Medizintechnik-Hersteller mit dem Umsatz im abgelaufenen Geschäftsjahr seine Zielvorgabe übertroffen hatte.

Sehr gut lief es auch für die Aktien des Mobilfunkanbieters Drillisch (XETRA:DRIG), die zuletzt um 2,19 Prozent auf 47,53 Euro zulegten und zuvor ein Rekordhoch bei 48,92 Euro erreicht hatten. Auf Interesse stieß bei Börsianern ein Bericht des "Platow Brief", wonach United Internet (XETRA:UTDI) eine Übernahmeofferte für das Mobilfunkunternehmen vorbereite. Ein Händler sagte dazu: "Das hört man zwar nicht zum ersten Mal. Der Bericht dürfte die Spekulationen aber wieder anstacheln." Erst im August hatte der Chef von United Internet, Ralph Dommermuth, diesen Fantasien aber eine klare Absage erteilt: "Es bleibt dabei: Wir wollen Drillisch nicht übernehmen und auch nicht über 30 Prozent gehen.

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