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Aktien Frankfurt Eröffnung: Richtungslos nach US-Ausstieg aus Iran-Deal

Veröffentlicht am 09.05.2018, 10:20
Aktualisiert 09.05.2018, 10:25
© Reuters.  Aktien Frankfurt Eröffnung: Richtungslos nach US-Ausstieg aus Iran-Deal
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Der US-Ausstieg aus dem Atomabkommen mit dem Iran ist am Mittwoch am deutschen Aktienmarkt ohne große Wirkung geblieben. Der Dax (DAX) rückte nach der ersten Handelsstunde um 0,12 Prozent auf 12 927,84 Punkte vor. Zahlreiche Unternehmen stehen mit Quartalszahlen im Fokus.

Für den MDax (MDAX) ging es um 0,27 Prozent auf 26 716,45 Punkte runter. Das Technologiewerte-Barometer TecDax (TecDAX) gewann 0,23 Prozent auf 2751,79 Punkte. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) notierte mit 0,17 Prozent im Plus bei 3564,01 Punkten.

Die USA hatten sich am Vorabend aus dem Atomdeal mit dem Iran zurückgezogen. Die im Rahmen des Abkommens ausgesetzten Sanktionen sollen in voller Härte wieder zum Tragen kommen. Am Ölmarkt trieb die Entscheidung die Preise in die Höhe. Am Aktienmarkt in New York haben die Anleger gelassen reagiert. An Asiens Börsen gab es moderate Verluste, aber auch dort waren die Anleger nicht wirklich beunruhigt.

Dennoch dürfe die Situation nicht unterschätzt werden, mahnte Analyst Milan Cutkovic von AxiTrader. Denn sollte es der Europäischen Union nicht gelingen, das Abkommen ohne Hilfe der USA zu erhalten, drohe sich der Konflikt im Nahen Osten erneut zu verschärfen. Sorgen über die langfristigen Folgen könnten dann zu einer erhöhten Risikoaversion an den Börsen führen.

Die runde Marke von 13 000 Punkten, an die sich der Dax bereits zum Wochenauftakt bis auf weniger als 40 Zähler herangearbeitet hatte, ist nach wie vor nicht weit weg. Allerdings, so Experte Cutkovic, erweise sie sich als starker Widerstand.

Unter den Einzelwerten im deutschen Leitindex verbuchten die schwergewichteten Siemens (4:SIEGn) Aktien als bester Wert Kursgewinne von fast 5 Prozent. Mit Vorlage der Quartalszahlen erhöhte der Industriekonzern seine Ergebnisprognose je Aktie für das Gesamtjahr. Gelobt wurden am Markt der starke Auftragseingang und die gut laufenden Digital-Geschäfte.

Die Telekom-Aktien (4:DTEGn) waren indes mit einem Minus von mehr als 2 Prozent unter den größten Verlieren nach Vorlage von Zahlen und trotz Anhebung des Ausblicks. Marktboabchter nannten dafür vor allem zwei Gründe: Zum einen seien die Papiere im Zuge der Fusion zwischen der US-Tochter T-Mobile US (2:TMUS) und dem Rivalen Sprint zuletzt gut gelaufen, zum andern steige durch die von Vodafone (3:VOD) angestrebte Teil-Übernahme des Breitbandanbieters Liberty Global der Wettbewerbsdruck für den Dax-Konzern erheblich.

Im MDax sackten die Anteile von ProSiebenSat.1 (0:PSMd) nach Zahlenvorlage am Index-Ende um mehr 8 Prozent ab. Dem Fernsehkonzern ging im ersten Quartal aufgrund des Konzernumbaus unerwartet Umsatz durch die Lappen. Aareal Bank (4:ARLG) büßten nach einer gestrichenen Kaufempfehlung durch die Commerzbank (DE:CBKG) knapp zweieinhalb Prozent ein. Vorne im MDax waren die Anteile von Brenntag (4:BNRGn) mit einem Plus von fast 4 Prozent. Analyst Philip Richards von Goldman Sachs (NYSE:GS) lobte die Margenverbesserung des Chemikalienhändlers.

Mit einem Plus von rund 5 Prozent setzten sich im TecDax die Anteile von Dialog Semiconductor (4:DLGS) an die Index-Spitze. Der Margenausblick sei positiv, der Rest aber mau, sagte ein Händler. Der Chiphersteller will derweil seine Abhängigkeit vom wichtigen Kunden Apple (2:AAPL) weiter verringern.

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