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Aktien Frankfurt Eröffnung: Zinssorgen verderben die Börsenlaune

Veröffentlicht am 01.03.2018, 10:09
Aktualisiert 01.03.2018, 10:10
© Reuters.  Aktien Frankfurt Eröffnung: Zinssorgen verderben die Börsenlaune
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Schwache Vorgaben aus Übersee haben am Donnerstag auch die Stimmung am deutschen Aktienmarkt verdorben. Nach wie vor belasten Sorgen um steigende Zinsen die Aktienmärkte weltweit. Im frühen Handel sank der Dax (DAX) um 0,51 Prozent auf 12 373,02 Punkte. Seit seiner Talfahrt Anfang Februar seien die Anleger hierzulande auf Richtungssuche, wobei Charttechnik-Experten zufolge das Risiko einer kurzfristigen Korrektur in Richtung 12 000 Punkte zunimmt.

Dieses Niveau hatte der Dax zuletzt am 9. Februar getestet, bevor er anschließend wieder über 12 500 Zähler kletterte. Im abgelaufenen Monat steht für den deutschen Leitindex aktuell ein Minus von 6,2 Prozent zu Buche.

Der MDax (MDAX), in dem mittelgroße deutsche Unternehmen versammelt sind, verlor am Donnerstag um 0,23 Prozent auf 26 214,90 Punkte. Der Technologiewerte-Index TecDax (TecDAX) legte um 0,79 Prozent auf 2609,08 Punkte zu. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) verlor 0,21 Prozent auf 3431,69 Zähler.

In Erwartung weiter anziehender Zinsen machten sich Investoren zunehmend Gedanken über die angemessene Bewertung von Aktien, sagte Analyst Ric Spooner vom Broker CMC Markets. Die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen ist bereits vor Wochen gestiegen und liegt nun knapp unter der Marke von 3 Prozent. "In diesem Umfeld scheinen Anleger nicht mehr willens zu sein, die Börsenindizes auf neue Rekordhöhen zu treiben." Aus Sicht von Händler weise die Risikobilanz bei Aktien daher in Richtung Gewinnmitnahmen, so Spooner.

Aus konjunktureller Sicht dürften im Verlauf des Vormittags Umfragen zum Februar unter Einkaufsmanagern in Europa und am Nachmittag dann in den USA Interesse auf sich ziehen. Nach wie vor ist die Wachstumsdynamik in beiden Regionen hoch und deutet auf Expansion hin.

Einige Unternehmen legten zum Ende der Berichtssaison noch ihre Geschäftszahlen vor: Der Konsumgüterkonzern Beiersdorf (4:BEIG) enttäuschte mit seinen endgültigen Zahlen für 2017 vor allem ergebnisseitig. Auch die Konzernziele für das neue Jahr kamen schlecht an, so dass die Aktie zum Handelsstart auf den tiefsten Stand seit rund einem Jahr fiel. Zuletzt hielt sie mit minus 3 Prozent die rote Laterne im Dax.

Der Online-Modehändler Zalando (4:ZALG) gab ebenfalls endgültige Zahlen bekannt und veröffentlichte Analysten zufolge "enttäuschende Ziele" für 2018. Das setzte die Aktie im MDax mit einem Abschlag von 3,5 Prozent unter Druck.

Der Gabelstapler- und Lagertechnik-Hersteller Kion (4:KGX) hingegen konnte überzeugen. Nach einem Gewinnsprung will er nun mehr Barmittel als Dividende ausschütten als von Analysten erwartet. Die Anteile gewannen an der MDax-Spitze zwischenzeitlich mehr als 7 Prozent.

Um 3 Prozent ging es im TecDax für Freenet (4:FNTGn) abwärts. Der Mobilfunkkonzern liege mit seinen Zielen für das operative Ergebnis sowie den Cashflow unter den Markterwartungen, urteilte etwa Goldman Sachs (NYSE:GS).

Im SDax sackten ElringKlinger (4:ZILGn) um 6 Prozent ab, nachdem der Autozulieferer die Analystenprognosen beim operativen Ergebnis kräftig verfehlt hatte.

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