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Aktien Frankfurt: 'Grexit'-Angst belastet - Dax bleibt aber über 11000 Punkten

Veröffentlicht am 15.06.2015, 12:18
© Reuters.  Aktien Frankfurt: 'Grexit'-Angst belastet - Dax bleibt aber über 11000 Punkten
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Die weiter schwelende Angst vor einem Ausscheiden Griechenlands aus der Eurozone hat den deutschen Aktienmarkt zum Wochenauftakt im Griff. Über das Wochenende hatte sich die Lage im Schuldenstreit mit Griechenland nochmals zugespitzt. Ein Vermittlungsversuch von EU-Kommissionschef Jean-Claude Juncker scheiterte. Der griechische Finanzminister Gianis Varoufakis dringt zudem auf einen Schuldenerlass.

Der Dax (DAX) fiel gegen Montagmittag um 1,43 Prozent auf 11 036,21 Punkte. Damit verteidigte der deutsche Leitindex allerdings die Marke von 11 000 Punkten, unter die ihn die Sorgen um Griechenland in der vergangenen Woche noch kurzzeitig gedrückt hatten. Insgesamt hatte sich das Börsenbarometer mit einer Handelsspanne von rund 600 Punkten in der letzten Woche sehr nervös gezeigt.

Der Index der mittelgroßen Werte MDax (MDAX) büßte am Montag 1,41 Prozent auf 19 727,30 Punkte ein und der TecDax (TecDAX) gab um 1,66 Prozent auf 1628,77 Punkte nach. Der Leitindex der EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) sank um mehr als 1 Prozent.

BUNDESBANK-PRÄSIDENT WEIDMANN: ZEIT FÜR GRIECHENLAND LÄUFT AB

Die weiteren Verhandlungen mit Griechenland müssen jetzt in der Eurogruppe geführt werden. Das nächste Treffen der Euro-Finanzminister ist am Donnerstag geplant. Die Zeit für eine Einigung wird eng: Am 30. Juni läuft das Hilfsprogramm für Griechenland auf europäischer Seite aus. Ohne Einigung droht dem Land der Staatsbankrott. Ende Juni muss Athen zudem rund 1,6 Milliarden Euro an den Internationalen Währungsfonds (IWF) zurückzahlen.

Die griechische Regierung bleibe in ihrem Parallel-Universum und komme womöglich erst wieder auf dem Planeten Erde an, wenn ein Zahlungsrückstand beim IWF nicht mehr zu vermeiden sei, schrieb der Chefvolkswirt der Bank Unicredit (MILAN:CRDI), Erik Nielsen, in einem Wochenendkommentar.

Nach Einschätzung von Bundesbank-Präsident Jens Weidmann nimmt die Gefahr einer Staatspleite Griechenlands zu. "Die Zeit läuft ab, die Wahrscheinlichkeit, dass keine Lösung gefunden wird, steigt von Tag zu Tag", sagte Weidmann bei einem Symposium der Bundesbank in Frankfurt. "Es scheint an Einigungsbereitschaft zu fehlen."

METRO VERKAUFT KAUFHOF - AKTIE FÄLLT

Im MDax richteten sich die Blicke auf den Handelsriesen Metro (XETRA:MEOG), dessen Aktien um 4,14 Prozent nachgaben. Metro verkauft seine Warenhauskette Kaufhof für rund 2,8 Milliarden Euro an den kanadischen Handelskonzern Hudson's Bay. Einige Anleger hätten offenbar auf einen höheren Preis gehofft, sagte ein Händler. Zudem dämpfe ein Pressebericht Hoffnungen auf eine Sonderausschüttung.

Die Aktien der Deutschen Annington (XETRA:ANNGn) knickten um 3,84 Prozent ein. Die Immobiliengesellschaft baut ihre Position als Marktführer mit dem Kauf der Süddeutschen Wohnen (Südewo) von Patrizia Immobilien (XETRA:P1ZGn) zwar aus, finanziert die Milliardenübernahme aber mit einer Kapitalerhöhung. Patrizia-Aktien stiegen um 2,35 Prozent. Die Gesellschaft erhöhte nach dem Verkauf ihre Prognosen.

KAUFEMPFEHLUNG TREIBT LANXESS AN

Zudem lieferten Analystenkommentare Impulse: Einziger Gewinner im Dax waren die Aktien des Chemiekonzerns Lanxess (XETRA:LXSG). Sie verteuerten sich nach einer Kaufempfehlung der Deutschen Bank um 0,43 Prozent. Die Papiere des Konsumgüterkonzerns Henkel (ETR:HEN3) hielten sich nach einer Kaufempfehlung des Bankhaus Lampe mit einem Minus von 0,33 Prozent vergleichsweise gut.

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