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Aktien Frankfurt: Japans Geldpolitik kommt nur schwer gegen Ölpreis und Euro an

Veröffentlicht am 29.01.2016, 12:09
© Reuters.  Aktien Frankfurt: Japans Geldpolitik kommt nur schwer gegen Ölpreis und Euro an
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Eine Überraschung aus Fernost hat am Freitag die Laune am deutschen Aktienmarkt gehoben: Dass die japanische Notenbank zur Ankurbelung der Wirtschaft Negativzinsen einführt, trieb den Dax (DAX) zeitweise wieder dicht an die Marke von 9800 Punkten. Bis zur Mittagszeit bröckelten die Gewinne allerdings deutlich ab. Der Leitindex lag nur noch mit 0,43 Prozent im Plus bei 9681,19 Punkten. Damit büßte er im bisherigen Wochenverlauf rund 1 Prozent ein. Im Zuge seines verpatzten Jahresstarts verlor der Dax bisher 10 Prozent.

Der MDax (MDAX) stieg zuletzt noch um 0,91 Prozent auf 19 190,68 Punkte und der Technologiewerte-Index TecDax (TecDAX) rückte um 0,87 Prozent auf 1657,50 Punkte vor. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) gewann rund 0,6 Prozent.

Die an den Kapitalmärkten weitgehend unerwartete Einführung von Negativzinsen in Japan sowie der Beschluss, die jährliche Geldmenge weiterhin unverändert auszuweiten, trieb bereits die Märkte in Asien hoch. Die europäischen Börsen folgten. Seit die Rohölpreise im Handelsverlauf allerdings wieder abzubröckeln beginnen und der Euro (FX1:EURUS) nach seiner Talfahrt vom Vorabend nun wieder steigt, schmelzen auch dier Kursgewinne zusammen.

IMMOBILIEN-UNTERNEHMEN IM ÜBERNAHMEKAMPF

Unter den Einzelwerten rückten mit Nachrichten vor allem die Immobilienaktien in den Fokus: Um jeweils etwas mehr als 1,5 Prozent legten die Anteilsscheine des größten deutschen Wohnimmobilienkonzerns Vonovia (XETRA:VNAn) im Dax und die der kleineren Konkurrentin Deutsche Wohnen im MDax zu. Im Abwehrkampf gegen eine feindliche Übernahmen durch Vonovia fährt die Deutsche Wohnen weitere Geschütze auf. Sie behält sich das Recht vor, ihre zwei Wandelschuldverschreibungen im Falle eines Kontrollwechsels in bar anstelle von Aktien auszuzahlen.

Erst vor wenigen Tagen hatte Vonovia - unmittelbar vor Ablauf der bisherigen Annahmefrist für die Deutsche-Wohnen-Aktionäre - die formale Mindestannahmeschwelle von 57 auf 50 Prozent gesenkt. Die Annahmefrist zur Andienung von Deutsche-Wohnen-Aktien wurde zudem um zwei Wochen verlängert.

Die Papiere der Deutschen Bank (XETRA:DBKGn) sanken um weitere 0,8 Prozent und bleiben damit in Sichtweite ihres Rekordtiefs von vor 7 Jahren. Nachdem der deutsche Branchenprimus vor etwas mehr als einer Woche einen milliardenschweren Rekordverlust für 2015 gemeldet und am Donnerstag nun einen radikalen Umbau angekündigt hatte, sind zunehmend mehr Analysten skeptisch gestimmt. Immer noch folgen täglich neue Abstufungen oder Kurszielsenkungen.

SMA SOLAR ENTTÄUSCHT MIT JAHRESZIELEN

Am TecDax-Ende sackten die Anteilsscheine des Solartechnik-Herstellers SMA (XETRA:S92G) um 8,32 Prozent ab. Nachdem der Markt am Mittwoch noch begeistert auf die im vergangenen Jahr geschaffte Trendwende reagiert hatte, herrschte nun Enttäuschung über die vorgestellten Unternehmensziele für 2016. Die Nordex-Aktien (ETR:NDX1) hingegen stiegen mit plus 5,31 Prozent an die Index-Spitze. Händlern zufolge sorgt ein Bericht in der spanischen Zeitung "El Confidencial" für Fantasie. Demnach erwägt Siemens (DE:SIEGn) (ETR:SIE) angeblich den Kauf des spanischen Wettbewerbers Gamesa. Die Siemens-Aktien reagierten darauf kaum: Sie pendelten um ihren Vortagesschluss.

Positiven Anklang am Markt fanden bis zur Mittagszeit die vorläufigen Zahlen des im SDax (SDAX) notierten Marktforschungsunternehmens GfK (XETRA:GFKG). Die Aktien legten um 3,60 Prozent zu. Allerdings war es seit der Gewinnwarnung von GfK am 21. Dezember auch fast nur abwärts gegangen, bis die Papiere insgesamt um etwas mehr als 25 Prozent eingebüßt hatten.

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