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Aktien Frankfurt: Risiko steigender US-Zinsen lässt Anleger vorsichtig werden

Veröffentlicht am 25.09.2018, 11:43
© Reuters.  Aktien Frankfurt: Risiko steigender US-Zinsen lässt Anleger vorsichtig werden
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Der deutsche Aktienmarkt hat am Dienstag leichte Kursgewinne verbucht. Allzu weit lehnten sich Anleger jedoch nicht aus dem Fenster. Das Risiko steigender Zinsen in den USA lässt Investoren vorsichtig agieren. Der Dax (DAX) legte gegen Mittag um 0,15 Prozent auf 12 369,09 Punkte zu. Auf ihrer Sitzung am Mittwoch dürfte die US-Notenbank Fed die Zinsschraube erneut anziehen, hierüber sind sich die meisten Marktakteure einig. Unklar ist dagegen, wie steil der künftige Zinspfad wird.

"Die Serie an Strafzöllen und Gegenzöllen zwischen den USA und China wird sich weltweit und nicht nur in den beiden Ländern preissteigernd auswirken", sagte Analyst Jochen Stanzl von CMC Markets. Erschwerend hinzu kämen kräftig anziehende Energie- und Rohstoffpreise. Der Ölpreis stieg zuletzt auf den höchsten Stand seit Anfang 2014. Sollte die Fed stärkere Zinserhöhungen in Aussicht stellen als an den Finanzmärkten bislang erwartet, könnten Aktien Verluste erleiden.

Der MDax (MDAX) der mittelgroßen Börsentitel rückte um 0,17 Prozent auf 26 151,97 Zähler leicht vor. Der Eurozone-Leitindex EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) gewann 0,18 Prozent auf 3416,57 Punkte.

Am Nachmittag werden in den USA Daten zur Stimmung der Konsumenten im September veröffentlicht. Der private Verbrauch ist bei weitem die stärkste Stütze der US-Konjunktur. Bislang hatte sich der Handelskrieg mit China nicht als größere Belastung für die Konjunktur erwiesen.

Der hohe Ölpreis lastete auf den Aktien der Lufthansa (4:LHAG), die um 3 Prozent nachgaben. Am Vortag war der Preis für ein Fass der Nordseesorte Brent deutlich über die Marke von 80 US-Dollar gestiegen und hält sich auf dem hohen Niveau. Das könnte die Treibstoffkosten der Airline nach oben treiben.

Aktien von Wirecard (4:WDIG) bauten die Gewinne vom Wochenbeginn aus, sie verteuerten sich um 2,7 Prozent. Der Bezahldienstleister war am Montag in den Dax aufgerückt und ersetzt dort die Aktien der Commerzbank (4:CBKG).

Aktien von Evonik (4:EVKn) büßten gut 3 Prozent auf 31,29 Euro ein. Am Vorabend hatte mit der RAG Stiftung der größte Aktionäre des Chemiekonzerns rund 16 Millionen Evonik-Aktien zu 30,65 Euro je Anteilsschein verkauft. Zudem hatte die Stiftung eine Wandelanleihe begeben, mit der die Zahl der Evonik-Aktien steigen dürfte.

Eine Verkaufsempfehlung des Bankhauses Lampe drückte die Papiere von Gea um knapp 5 Prozent nach unten an das MDax-Ende. Analyst Gordon Schönell begründete seinen Pessimismus mit fallenden Milchpreisen und Zöllen auf US-Molkereiprodukte. Gea stellt Anlagen zur Milchverarbeitung her.

Die Papiere des jüngst in den SDax (SDAX) der kleineren Börsentitel aufgerückten Umweltdienstleisters Befesa (105:BFSA) stiegen um 3,5 Prozent. Das Unternehmen baut in China eine Recycling-Anlage für Stahlstaub. Papiere der Finanzdienstleisters Hypoport (4:HYQGn) litten unter einer Abstufung von "Buy" auf "Hold" durch die Metzler Bank und verloren gut 5 Prozent.

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