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Aktien Frankfurt: Vorsichtiger Optimismus

Veröffentlicht am 18.10.2018, 12:04
© Reuters.  Aktien Frankfurt: Vorsichtiger Optimismus
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Dax (DAX) ist am Donnerstag nach seiner Vortagesschwäche wieder auf den Erholungspfad zurückgekehrt. Gegen Mittag gewann der deutsche Leitindex 0,27 Prozent auf 11 747,19 Punkte. Hohen Kursabschlägen bei den Aktien von HeidelbergCement (4:HEIG) standen kräftige Gewinne bei Linde (4:LING) gegenüber.

Der Index der mittelgroßen Unternehmen MDax (MDAX) rückte um 0,71 Prozent auf 24 587,32 Punkte vor. Der EuroStoxx 50 (Euro Stoxx 50) als Leitindex der Eurozone notierte prozentual unverändert.

"Der Dax befindet sich aktuell zwar in einer kleinen Erholungsphase, diese ist jedoch nur als Reaktion auf den vorherigen starken Kurseinbruch zu sehen und darf nicht mit einer nachhaltigen Aufwärtsbewegung verwechselt werden", mahnten die Charttechnik-Experten vom Börsenstatistik-Magazin Index Radar. Am Montag hatte der Dax mit 11 459 Punkten den tiefsten Stand seit Januar 2017 markiert.

Sollte es rund um die Themen Brexit, Italien und den Handelsstreit ruhig bleiben, hätte eine im Gesamtbild eher positiv verlaufende Berichtssaison die Chance, den Aktienmarkt weiter zu stabilisieren und in eine Jahresendrally zu führen, glaubt hingegen Analyst Jochen Stanzl von CMC Markets. Er verwies aber auch auf das Risiko durch steigende Zinsen, die die Börsen bremsen könnten.

So diskutierte die Federal Reserve bereits über eine weitere Verschärfung der Geldpolitik, wie das Protokoll der jüngsten US-Notenbanksitzung zeigte. Eine Reihe von Mitgliedern sah die Notwendigkeit, den Leitzins künftig zeitweise über das aus ihrer Sicht langfristige Niveau anzuheben. Höhere Zinsen können Aktien unattraktiver machen im Vergleich mit anderen Anlagen wie Anleihen.

Im Dax zogen als bester Wert die Papiere von Linde um 6 Prozent an. Nach Informationen des "Manager Magazin" haben der deutsche Industriegasehersteller und der US-Konzern Praxair (112:PX) von den US-Wettbewerbshütern wohl eine mündliche Zusage für ihre Fusion erhalten.

HeidelbergCement (4:HEIG) rutschten dagegen nach einer Prognosesenkung mit minus 8,1 Prozent ans Dax-Ende. SAP (4:SAPG) verloren nach Quartalszahlen 1,9 Prozent. Marktteilnehmer zeigten sich von den Margen des Softwarekonzerns enttäuscht. Für Fresenius Medical Care (FMC) (4:FMEG) ging es um weitere 2 Prozent abwärts, nachdem der Dialysekonzern am Vortag nach einer Gewinnwarnung schon 16,50 Prozent eingebüßt hatte.

An der MDax-Spitze gewannen die Anteile des Anlagenbauers Dürr (4:DUEG) mehr als 6 Prozent. Mehrere Abstufungen durch Analysten konnten den Papieren nichts anhaben. Sie waren allerdings am Vortag nach gekappten Gewinnzielen sehr schwach gewesen.

Im Nebenwertebereich stürzten die Aktien von SHW (4:SW1) nach einer Umsatz- und Gewinnwarnung um rund 16 Prozent ab. Damit habe nun der nächste Autozulieferer vor einer schwächeren Geschäftsentwicklung gewarnt, sagten Händler. Investors realisierten allmählich, dass auch 2019 ein schwieriges Jahr werde und die meisten mittelfristigen Ziele in der Branche unrealistisch seien.

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