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Aktien New York Ausblick: Nach zwei Verlusttagen freundlich erwartet

Veröffentlicht am 24.09.2014, 15:00
Aktien New York Ausblick: Nach zwei Verlusttagen freundlich erwartet
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NEW YORK (dpa-AFX) - Nach den Verlusten der vergangenen zwei Tage dürfte die US-Börsen am Mittwoch wieder zulegen. Vor positiv erwarteten Immobiliendaten stieg der Future auf den Dow Jones Industrial F:DJI rund eine Dreiviertelstunde vor Handelsstart um 0,24 Prozent. Seit Wochenbeginn hat der US-Leitindex allerdings bislang etwas mehr als ein Prozent eingebüßt. Der Terminkontrakt auf den NASDAQ 100 gewann zuletzt 0,27 Prozent.

Weiterhin genau verfolgt werden an den Finanzmärkten die fortgesetzten Angriffe auf die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) in Syrien. Gemeinsam mit fünf arabischen Verbündeten hatten die USA in der Nacht zum Dienstag erstmals ihren Angriff auf den IS vom Irak auf Syrien ausgeweitet. "Dass sich unter den Verbündeten auch Saudi Arabien befindet, verstärkt die Glaubwürdigkeit einer gemeinsamen Aktion nicht nur von Nationen und Religionen, sondern auch von Kurden, Suniten und Shiiten. Das ist absolut bedeutsam", hob Analyst Joshua Mahony vom Broker Alpari UK hervor. Aus Sicht der Märkte laute die zentrale Frage allerdings, wie lange der Konflikt dauern und welches Ausmaß er annehmen werde.

Dieser Handelstag in den Vereinigten Staaten dürfte laut Mahony insgesamt aber recht ruhig bleiben. Dabei verwies er auf die Agenda der wichtigen Konjunkturdaten, auf der nur die Neubauverkäufe für den Monat August stehen. Nach einem Rückgang wird nun wieder ein deutlicher Anstieg erwartet. "Nach den schwachen Daten am Montag bin ich da aber skeptisch", sagte der Alpari-Analyst. Zu Wochenbeginn war überraschend ein Rückgang der Verkäufe bestehender Häuser im August gemeldet worden, obwohl ein Anstieg prognostiziert worden war.

Bankenwerte könnten in den Blick rücken. Die US-Notenbank Fed erhöht laut der "Financial Times" ("FT") vor ihrem jährlichen Stresstest den Druck auf die Großbanken im Land. Die Regulierer hätten die Institute davor gewarnt, dass die starke Vergabe gehebelter Kredite die geschätzten Verlustrisiken in die Höhe treiben könne, berichtet die Zeitung unter Berufung auf mit dem Vorgang vertraute Personen. Das hätte wiederum Auswirkungen auf den Kapitalbedarf der Geldhäuser, den sie zum Schutz vor Pleiten vorhalten müssen.

Morgan Stanley (NYSE:MS):MS (ETR:DWD) dürften zudem von einer negativen Studie von JPMorgan belastet werden. Analyst Kian Abouhossein stufte das Papier von "Overweight" auf "Neutral" ab. Morgan Stanley werde wohl das Geschäft mit Anleihen, Währungen und Rohstoffen weiter restrukturieren müssen, um auf eine angepeilte Kapitalrendite von mehr als zehn Prozent zu kommen, schrieb er und hält die Aktie inzwischen im Vergleich mit anderen Investmentbanken für teuer.

Die Anteilsscheine des Kohlenstoffspezialisten GrafTech F:GTI brachen vorbörslich um 16 Prozent ein. Der Branchenkollege der SGL Group (ETR:SGL) kürzte seine Ziele für das operative Ergebnis sowie für den Cashflow und Investitionen. Um ein knappes Prozent legten dagegen die Titel von Lockheed Martin F:LMT (FSE:LOM) zu. Der Rüstungskonzern wird 40 Kampfflugzeuge des Typs F-35 an Südkorea liefern.

Erneut dürfte auch der Botox-Hersteller Allergan F:AGN Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Er will sich offenbar wieder mit einem eigenen Zukauf gegen eine feindliche Übernahme zur Wehr setzen. Die Kalifornier hätten Gespräche zum Erwerb des US-Pharmakonzerns Salix wiederbelebt, hatte die Nachrichtenagentur Bloomberg am späten Dienstagabend unter Berufung auf informierte Personen berichtet. Bei einem Zusammenschluss würde die seit Monaten schwelende feindliche Übernahme durch den kanadischen Konzern Valeant F:VRX erschwert.

Zudem wird nach Alibaba F:BABA ein weiteres Börsendebut erwartet: Citizens, die US-Tochter der britischen Großbank Royal Bank of Scotland (RBS) (FSE:RYS) (ISE:RBS), wird erstmals an der New Yorker Wall Street gehandelt. Im Gegensatz zum Mega-Börsengang des chinesischen Onlineriesen in der vergangenen Woche aber, kann Citizens als bisher zweitgrößte Erstemission in den USA in diesem Jahr noch keine Superlative melden. Die Aktien wurden zu 21,50 US-Dollar je Anteilsschein an Investoren ausgegeben und damit unterhalb der zuvor festgelegten Preisspanne von 23 bis 25 Dollar.

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