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Aktien New York Ausblick: Nimmt Klettertour trotz US-Zinsausblick wieder auf

Veröffentlicht am 15.12.2016, 15:24
© Reuters.  Aktien New York Ausblick: Nimmt Klettertour trotz US-Zinsausblick wieder auf

NEW YORK (dpa-AFX) - Die Signale für eine schneller als erwartete Straffung der US-Geldpolitik haben die Anleger an der Wall Street offenbar nicht nachhaltig verschreckt. Eine Reihe heimischer Konjunkturdaten hatte am Donnerstag zunächst kaum Einfluss auf die Kurse.

Eine Dreiviertelstunde vor dem Börsenstart notierte der Dow Jones Industrial (Dow Jones Industrial Average) 0,19 Prozent im Plus bei 19 831 Punkten. Damit würde der New Yorker Leitindex wieder an seine Klettertour anknüpfen, die er tags zuvor nach dem Zinsentscheid der US-Notenbank Fed unterbrochen hatte. Es könnte nur eine Frage der Zeit sein, bis das Börsenbarometer die psychologisch wichtige Hürde von 20 000 Punkten nehme, schrieb Analyst Craig Erlam vom Broker Oanda.

Dass der Dollar-Index, der die amerikanische Währung ins Verhältnis zum Euro und anderen wichtigen Devisen setzt, auf den höchsten Stand seit 2003 stieg, ließ die Investoren kalt - obwohl der Dollar-Höhenflug die Produkte der amerikanischen Exportindustrie im Ausland verteuert.

Wie von Experten erwartet hatten die amerikanischen Währungshüter am Mittwoch ihren Leitzins zum zweiten Mal seit der Finanzkrise erhöht. Die Leitzinsprognosen legen zudem nahe, dass im kommenden Jahr drei weitere Zinsanhebungen folgen könnten.

Allerdings könnte der künftige US-Präsident Donald Trump die Geldpolitik der Fed durcheinander wirbeln. Einige amerikanische Währungshüter rechnen laut Yellen mit einer Änderung der Fiskalpolitik in den USA. Laut Bernd Weidensteiner, USA-Experte bei der Commerzbank (DE:CBKG), könnte die Fed 2017 erstmals seit Jahren gezwungen sein, aggressiver die Zinsen anzuheben als von den Märkten erwartet.

Unternehmensseitig sorgte vor allem Fusions- und Übernahmefantasie für Gesprächsstoff. Ein Bericht, wonach der Nahrungsmittelkonzern Kraft Heinz seinen Konkurrenten Mondelez übernehmen will, bescherte deren Aktien vorbörsliche Kursgewinne von knapp anderthalb beziehungsweise viereinhalb Prozent. Treiber hinter dem Geschäft sei die Investmentfirma 3G des brasilianischen Multi-Milliardärs Jorge Paulo Lemann, schreibt das Schweizer Wirtschaftsmagazin "Bilanz" unter Berufung auf eine "sehr gut informierte Quelle".

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2015 hatte Lemann zusammen mit der Beteiligungsgesellschaft Berkshire Hathaway (1:BRKb) (1:BRKb) der US-Investorenlegende Warren Buffett die milliardenschwere Fusion des Philadelphia- und Capri-Sonne-Herstellers Kraft Foods mit dem Ketchupmacher Heinz vorangetrieben. Mondelez war 2011 von Kraft abgespalten worden. Im Sommer war der US-Konzern mit dem Versuch einer Übernahme des US-Schokoladenherstellers Hershey gescheitert. Die beteiligten Unternehmen wollten den Bericht nicht kommentieren.

Derweil wurde bekannt, dass Medienmogul Rupert Murdoch mit der angepeilten Komplettübernahme des britischen Bezahl-Fernsehsenders Sky (3:SKYB) vorankommt. Murdochs US-Unterhaltungskonzern 21st Century Fox (2:FOXA) bestätigte seine Bereitschaft, die restlichen Sky-Anteile zum Gesamtpreis von 11,7 Milliarden britischen Pfund (13,9 Mrd Euro) zu übernehmen. Während die Sky-Titel in London schwächelten und unter dem gebotenen Preis von 10,75 Pfund je Aktie blieben, zogen Fox vorbörslich um knapp ein Prozent an.

Fox gehören schon jetzt 39 Prozent des Londoner Sky-Konzerns. Die Offerte für die restlichen Anteile liegt 36 Prozent über dem Börsenschluss vom Donnerstag vergangene Woche, als Sky das Gebot öffentlich gemacht und ihm zugestimmt hatte. Fox hatte sich da noch bedeckt gehalten. Allerdings hatte Murdochs Unterhaltungskonzern nie ein Geheimnis daraus gemacht, dass er seine Sky-Beteiligung gerne ausbauen würde. Das nun bestätigte Gebot würde Sky insgesamt mit etwa 18,5 Milliarden Pfund bewerten.

Yahoo (2:YHOO)-Titel büßten hingegen über zweieinhalb Prozent ein, nachdem der Internetkonzern über einen weiteren gigantischen Datendiebstahl berichtet hatte. Demnach sind die Angreifer im August 2013 voraussichtlich an Namen, E-Mail-Adressen, Telefonnummern, Geburtstage und unkenntlich gemachte Passwörter von mehr als einer Milliarde Nutzerkonten gekommen.

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