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Aktien New York: Moderat im Minus wegen Zins- und Brexitrisiken

Veröffentlicht am 14.06.2016, 20:23
© Reuters.  Aktien New York: Moderat im Minus wegen Zins- und Brexitrisiken
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NEW YORK (dpa-AFX) - Einen Tag vor der Leitzinsentscheidung der US-Notenbank (Fed) haben die Kurse an der Wall Street weiter nachgegeben. Die Anleger blickten mit Bangen auf die Volksabstimmung in Großbritannien über den Austritt aus der Europäischen Union (Brexit), sagten Händler. Für Verunsicherung sorgten am Dienstag ferner die erneut rückläufigen Ölpreise, die als Indikator für den Zustand der Weltwirtschaft gelten.

Der Dow Jones Industrial (Dow Jones Industrial Average) fiel um 0,61 Prozent auf 17 624,42 Punkte. Bereits zu Wochenbeginn hatte der US-Leitindex um 0,74 Prozent nachgegeben.

Für den breit gefassten S&P-500-Index (S&P 500) ging es am Dienstag um 0,56 Prozent auf 2067,44 Punkte nach unten. Der Technologiewerte-Index Nasdaq 100 büßte anfängliche Gewinne ein und gab um 0,43 Prozent auf 4403,69 Punkte nach.

"Die Brexit-Ängste sind das Öl im Feuer der risikoaversen Investoren", sagte Analyst Jasper Lawler vom Handelshaus CMC Markets. Am Mittwoch steht allerdings zunächst die Sitzung der Fed im Fokus. Nach zuletzt überraschend schwachen Daten vom US-Arbeitsmarkt und der Unsicherheit über den Ausgang des britischen Referendums rechnet so gut wie kein Experte mit einer Zinserhöhung. Immer mehr Beobachter zweifeln, ob die Notenbank in diesem Jahr überhaupt noch einmal handelt.

Unternehmensnachrichten waren dünn gesät. Nachdem Microsoft (NASDAQ:MSFT) (FSE:MSF) am Vortag den Markt mit der Ankündigung der Übernahme von LinkedIn (NYSE:LNKD) überrascht hatte, dürften nun die Analystenkommentare dazu in den Fokus rücken. Auf lange Sicht sei der Schritt des Software-Konzerns positiv, urteilten etwa die Analysten von Bernstein und Goldman Sachs (NYSE:GS) verwies auf mögliche Umsatzsynergien. Das Analysehaus Jefferies dagegen ist skeptisch. Die Übernahme des Online-Karrierenetzwerks komme Microsoft deutlich teurer zu stehen als vorangegangene Zukäufe und sei mit entsprechend höheren Risiken verbunden.

Derweil bestätigte die Ratingagentur S&P ihre positive Kreditwürdigkeitseinstufung für Microsoft, während Moody's eine Abstufung prüft. Die Aktien, die bereits am Vortag 2,60 Prozent eingebüßt hatten, gaben nun um 0,68 Prozent nach.

Am Dow-Ende fielen die Aktien des Kreditkartenanbieters American Express (NYSE:AXP) (FSE:AEC1) nach schlechten Nachrichten aus der Branche um mehr als vier Prozent. Der auf das Kreditkartengeschäft spezialisierte Finanzdienstleister Synchrony Financial (NYSE:SYF) rechnet für das neue Jahr mit höheren Abschreibungen, da die Verbraucher sich schwer täten, Kredite zurückzuzahlen.

In den Blick rückte zudem ein Spartenverkauf: Der an der Nasdaq notierte niederländische Chiphersteller NXP (NASDAQ:NXPI) will sein Geschäft mit Basis-Halbleitern an ein chinesisches Konsortium für rund 2,75 Milliarden US-Dollar (2,4 Milliarden Euro) verkaufen. Im ersten Quartal soll der Verkauf des künftig unter Nexperia firmierenden Geschäfts an die Finanzinvestoren Beijing Jianguang Asset Management und Wise Road Capital abgeschlossen sein. Die Papiere hatten zu Handelsbeginn zunächst um knapp 1 Prozent angezogen, bevor die Anleger schnell Kasse machten. Zuletzt stand ein Minus von rund einem halben Prozent zu Buche.

Um mehr als 3 Prozent nach oben ging es für die Aktien von Alibaba (NYSE:BABA). Der chinesische Online-Händler rechnet für das Ende März 2017 abgeschlossene Geschäftsjahr mit einem Umsatzanstieg von mindestens 48 Prozent. Die Papiere des Internet-Urgesteins Yahoo (NASDAQ:YHOO) (FSE:YHO), das an Alibaba beteiligt ist, gewannen gut 2 Prozent.

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