

Versuchen Sie es noch einmal mit einem anderen Suchbegriff
NEW YORK (dpa-AFX) - Die US-Börsen (ETR:SXR4) haben am Dienstag ihre moderaten Verluste vom Handelsauftakt weitgehend wettgemacht. Dem bekanntesten Wall-Street-Index Dow Jones Industrial gelang sogar der Sprung ins Plus. Für Irritationen bei Anlegern sorgten zur Börseneröffnung enorme Kursschwankungen bei einer ganzen Reihe von Schwergewichten an der New Yorker Börse Nyse. In einer knappen Stellungnahme räumte diese Probleme beim Handelsstart einiger Aktien ein. Eine Untersuchung dazu laufe noch. Der Handel war zwischendurch auch kurz unterbrochen.
Im Zuge der allmählich an Fahrt aufnehmenden Berichtssaison legten mehrere Unternehmen aus dem Dow Jones Quartalszahlen vor, die am Markt durchaus überzeugten. Entsprechend ließ der insgesamt eher geringe Verkaufsdruck rasch wieder nach. Die Stimmungsdaten aus der US-Industrie und dem Dienstleistungssektor dagegen wirken sich kaum auf den Handel aus.
Mit einem Plus von 0,31 Prozent auf 33 733,96 Punkte ging der Dow aus dem Handel. Der marktbreite S&P 500 erholte sich weitgehend und gab letztlich um 0,07 Prozent auf 4016,95 Zähler nach. Der technologielastige Nasdaq 100 verringerte sein Minus auf 0,22 Prozent und schloss damit bei 11 846,65 Punkten.
Die von S&P Global ermittelten Stimmungsdaten (PMI) für Januar fielen einer ersten Schätzung zufolge besser als erwartet aus. Beide Werte liegen aber weiterhin unter der Schwelle von 50, die Wachstum signalisiert. Den PMI von S&P für die Industrie und den Dienstleistungssektor wird allerdings nicht dieselbe hohe Bedeutung beigemessen wie dem "alteingesessenen" ISM-Index, der etwas später im jeweiligen Berichtsmonat veröffentlicht wird.
Unternehmensseitig kommt die Berichtssaison allmählich in die Gänge. Vor den nachbörslich veröffentlichten Quartalszahlen des Software-Herstellers Microsoft (NASDAQ:MSFT) standen im Dow zunächst der Versicherer The Travelers (NYSE:TRV), der Mischkonzern 3M (NYSE:MMM), der Konsumgüter- und Pharmahersteller Johnson & Johnson (NYSE:JNJ) und der Mobilfunkanbieter Verizon (NYSE:VZ) mit ihren Geschäftsberichten im Blick.
Die Travelers-Aktie setzte sich mit plus 3,7 Prozent an die Index-Spitze. Zwar bekam der Schadenversicherer den heftigen Wintersturm in den USA und Kanada Ende 2022 finanziell deutlich zu spüren, dennoch sorgte die viel beachtete Schaden-Kosten-Quote für Erleichterung unter den Anlegern, denn sie fiel besser als erwartet aus. Am Dow-Ende sackten 3M dagegen nach einem deutlichen Rückgang des Gewinns, der auch bereinigt unter den Analystenschätzungen lag, sowie nach Aussagen zum Jahr 2023 um 6,2 Prozent ab.
Johnson & Johnson schlossen auf Vortagsniveau. Weniger verkaufte Covid-Impfungen und der starke Dollar hatten das Unternehmen im Schlussquartal des vergangenen Jahres ausgebremst. Für Verizon , eine jener Aktien, die zum Handelsstart von enormen Kursschwankungen betroffen war, ging es letztlich um 2,0 Prozent nach oben. Einer enttäuschenden Jahresprognose stand ein überraschend starker Gewinn im vierten Quartal gegenüber.
Ebenfalls von den heftigen Marktschwankungen zum Handelsstart betroffen waren im Dow unter anderem die Papiere von McDonalds und Walmart (NYSE:WMT) oder auch die von Visa (NYSE:V) . Im S&P 100 etwa traf es Morgan Stanley (NYSE:MS) und Wells Fargo (NYSE:WFC) . "Das ist etwas besorgniserregend", sagte Edward Moya, Marktanalyst beim Broker Oanda, der Finanz-Nachrichtenagentur dpa-AFX. "Das sind nicht die typischen Meme-Aktien, die leicht zu manipulieren wären", sagte, sondern vielmehr seien "einige der Giganten" betroffen.
Der Euro wurde zum Börsenschluss an der Wall Street mit 1,0885 Dollar gehandelt. Die Europäische Zentralbank hatte den Referenzkurs zuvor auf 1,0871 (Freitag: 1,0826) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,9199 (0,9237) Euro. Am US-Rentenmarkt legte der Terminkontrakt für zehnjährige Anleihen (T-Note-Future) um 0,31 Prozent auf 115,05 Punkte zu. Die Rendite zehnjähriger Staatspapiere fiel im Gegenzug auf 3,46 Prozent.
Sind Sie sicher, dass Sie %USER_NAME% sperren möchten?
Dadurch werden Sie und %USER_NAME% nicht mehr in der Lage sein, Beiträge des jeweils anderen auf Investing.com zu sehen.
%USER_NAME% wurde erfolgreich zu Ihrer Sperrliste hinzugefügt.
Da Sie diese Person entsperrt haben, müssen Sie 48 Stunden warten, bevor Sie sie wieder sperren können.
Sagen Sie uns Ihre Meinung zu diesem Kommentar
Vielen Dank!
Ihre Meldung wurde zur Überprüfung an unsere Moderatoren geschickt
Kommentieren
Wir möchten Sie gerne dazu anregen, Kommentare zu schreiben, um sich mit anderen Nutzern auszutauschen. Teilen Sie Ihre Gedanken mit und/oder stellen Sie anderen Nutzern und den Kolumnisten Fragen. Um jedoch das Niveau zu erhalten, welches wir wertschätzen und erwarten, beachten Sie bitte die folgenden Kriterien:
Diejenigen, die die oben genannten Regeln missachten, werden von der Webseite entfernt und können sich in der Zukunft je nach Ermessen von Investing.com nicht mehr anmelden.