WIEN (dpa-AFX) - Die Wiener Börse hat am Montag mit knapp behaupteter Tendenz geschlossen. Der ATX fiel geringfügig um 0,78 Punkte oder 0,02 Prozent auf 3550,10 Einheiten.
Ein etwas schwächerer Euro und erneut gute Vorgaben von den Märkten in Übersee sorgten an den meisten europäischen Aktienmärkten für einen freundlichen Wochenbeginn. Umsätze und Meldungslage in Wien blieben dünn.
Im Verlauf des Vormittags rückten aktuelle Daten für Europa in den Blickpunkt: Die Wirtschaftsstimmung im Euroraum hat sich im Dezember abermals von hohem Niveau aus verbessert. Auch das von der EU-Kommission erhobene Geschäftsklima (BCI), das nur die Stimmung im verarbeitenden Gewerbe misst, legte zu und erreichte den höchsten Stand seit Jahrzehnten.
Zudem hat sich die Anlegerstimmung im Euroraum zu Jahresbeginn nach einem Rücksetzer im Dezember wieder aufgehellt. Der vom Beratungsunternehmen Sentix erhobene Konjunkturindikator stieg im Januar um 1,8 Punkte auf 32,9 Zähler. Analysten hatten zwar mit einem Anstieg gerechnet, allerdings nur auf 31,3 Punkte.
Zu den größeren Verlierern zählten zu Wochenbeginn die Titel der Telekom (DE:DTEGn) Austria (17:TELA), die nach den klaren Freitagsgewinnen um 2,61 Prozent auf 8,20 Euro zurückkamen. Klar schwächer zeigten sich auch Zumtobel (17:ZUMV) mit minus 3,06 Prozent auf 11,40 Euro. Unter den Indexschwergewichten schwächten sich OMV (17:OMVV) um 0,62 Prozent auf 54,56 Euro ab.
Die Bankwerte fanden keine klare Richtung. Während Erste Group (56:ERST) 0,37 Prozent auf 38,15 Euro zulegen konnten, verloren Raiffeisen leicht um 0,12 Prozent auf 32,00 Euro. Bawag (17:BAWG) tendierten mit plus 0,59 Prozent auf 44,50 Euro freundlich.
Zu den größten Gewinnern zählten Valneva, die mit plus 6,91 Prozent auf 3,17 Euro an die Freitagsgewinne anschließen konnten. AT&S zogen ebenfalls deutlich um 5,41 Prozent auf 27,30 Euro nach oben.