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Aktienmarkt im Sturm: Roubini warnt vor 10% Kurseinbruch

Veröffentlicht am 18.09.2023, 14:56
© Reuters

Investing.com - Der größte Crash-Prophet der Finanzwelt, Nouriel Roubini, schlägt erneut Alarm und sorgt für aufgewühlte Gemüter unter Börsianern. Er warnt eindringlich vor den bedrohlichen Wolken, die sich über dem Aktienmarkt zusammenbrauen. Seine düstere Prophezeiung lautet: Ein gewaltiger Sturm könnte die Kurse um satte 10 % in die Tiefe reißen.

Roubini, der bekanntermaßen kein Blatt vor den Mund nimmt, verkündet seine finsteren Aussichten in einem Interview bei Bloomberg TV. Er sagte: "Für den Rest des Jahres würde ich bei US-Aktien short gehen", donnert er in die Kameras. In seinen Augen ist es "sehr gut möglich", dass die US-Aktien, angesichts der "hartnäckigen" Inflation und der steigenden Ölpreise, einen gewaltigen Sturzflug antreten könnten.

Doch Roubini lässt es nicht dabei bewenden. Dem Optimismus der Anleger, dass die Inflation bald wieder auf 2 % sinken werde, steht er skeptisch gegenüber. Dies sei eine der größten Fehleinschätzungen unserer Zeit. Für ihn sind wir in die Ära der "großen Stagflation" eingetreten, eine Zeit geprägt von hoher Inflation als Folge zahlreicher Angebots- und Nachfragefaktoren. In seinen Augen ist ein Rückgang auf 2 % derzeit schlicht und ergreifend undenkbar, und die neue Realität könnte sich irgendwo zwischen 3 und 4 % Inflation einpendeln.

In Bezug auf die Wirtschaft und die geldpolitische Ausrichtung der Fed sagte er: "Die gute Nachricht ist, dass wir keine wirklich harte Landung erleben werden." Doch die düstere Wolke hängt weiter über uns, und die Frage, ob es eine sanfte oder holprige Landung geben wird, bleibt unbeantwortet. Die Märkte hingegen, so meint er, könnten ein wenig zu optimistisch sein, was die aggressive Senkung der Zinssätze durch die Fed zu Beginn des nächsten Jahres betrifft. Seine Prognose? Die Fed wird die Zinssätze frühestens gegen Mitte des Jahres senken.

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Doch nicht nur in den USA schrillen bei Roubini die Alarmglocken. Mit einem mahnenden Finger in Richtung Europas warnt er die Zentralbanken dort eindringlich. Sein Rat: Die Zinssätze sollten weiter angehoben werden, um das Risiko einer "Stagflation" zu minimieren.

Roubini ist Professor für Wirtschaftswissenschaften und internationale Wirtschaft an der Stern School of Business der New York University. Er wurde vor allem bekannt durch seine rechtzeitige Vorhersage der globalen Finanzkrise von 2008. Schon früh, im Jahr 2006, warnte er vor den gefährlichen Blasen in den Immobilienmärkten der USA und prognostizierte, dass diese Blasen platzen könnten und eine weitreichende Finanzkrise auslösen würden.

Sein Ruf als Pessimist und "Prophet der Finanzapokalypse" wurde aber auch oft durch Fehleinschätzungen in den Jahren nach der Finanzkrise getrübt.

InvestingPro

Aktuelle Kommentare

Schon wieder warnt er oder immer noch?
Long. Gerade wegen Roubini (Angst-Selling).
Naja nur 10% minus dan sind wir immer noch 18% im plus bis ende Jahr letztes Jahr war es viel schlimmer
Was ist seit 10 Jahren so? Seit November 2021 hat sich der S&P500 praktisch NULL bewegt! 2022 18% verloren, seit Jänner 17% gewonnen - Merkst du was? Wenn du zwischendurch bei Dips nachgekauft hast siehst du einen Gewinn - Wenn du November 2021 gekauft hast hättest du das Geld besser am Girokonto gelassen
 Das ist doch Unsinn! Seit Jänner 2022 -1,31%, nochmal 10% weg sind -11,31% auf 24 Monate! Seit Jänner +17% - Wie soll da 10% minus dann 18% plus am Ende ergeben?
Mitte September, schwierige, geopolitische Lage, Inflation wird weiter steigen, Leitzinsen auch .., 10% Korrektur finde ich noch moderat angesagt.
kauft sp500. die mogeln den kurs noch auf 4600
Schwurbler und Verschwörungstheoretiker sterben nie aus :-)
🤣🤣🤣
Der letzte von Jamie Dimon,CEO JP Morgan,im November 2022 angekündigte Sturm hatte sich als laues Lüftchen entpuppt.Nur soviel dazu.
Als hätten die -9,23% September 2022 nicht gereicht - 2022 in Summe -18,36%
Noch ein Guru 🤦🏻‍♂️
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