Investing.com - Ein neuer Schritt in der strategischen Neuausrichtung von Alibaba (NYSE:BABA) ließ die Aktien des chinesischen E-Commerce-Giganten am Montag kräftig steigen. Die Nachricht, dass das Unternehmen plant, höhere Servicegebühren von den auf den Plattformen Tmall und Taobao tätigen Händlern zu erheben, löste eine Welle der Zuversicht unter den Anlegern aus und trieb die Papiere an der Hongkonger Börse um 4,7 % (HK:9988) nach oben.
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Alibaba plant, ab dem 1. September eine Software-Servicegebühr von 0,6 % auf bestätigte Transaktionen zu erheben. Diese Änderung wurde den Händlern am vergangenen Freitag mitgeteilt. Es wird jedoch erwartet, dass kleinere Händler von dieser neuen Regelung ausgenommen werden könnten. Dies berichtet eine mit der Angelegenheit vertraute Person gegenüber Bloomberg.
Analysten von Jefferies sehen in dieser Maßnahme einen positiven Einfluss auf die Kerneinnahmen von Alibaba. Das Unternehmen generiert einen Großteil seiner Einnahmen auf den Plattformen Taobao und Tmall durch sogenannte Kundenverwaltungsgebühren. Diese Gebühren zahlen Händler, um ihre Produkte besser zu bewerben oder ihr Angebot zu optimieren.
Mit der Umstellung auf eine prozentuale Gebührenstruktur folgt Alibaba einem Trend, den andere große E-Commerce-Plattformen bereits eingeschlagen haben. So erhebt PDD Holdings seit 2020 eine technische Servicegebühr von 0,6 bis 1 % des Bruttowarenwerts. JD.com (NASDAQ:JD) und ByteDance folgten im vergangenen Jahr mit einem ähnlichen Gebührensatz.
Bislang hat Alibaba von Tmall-Händlern einen festen jährlichen Betrag verlangt. Diese feste Gebühr wird mit der Einführung der neuen Politik entfallen. Zusätzlich plant Alibaba, den Händlern weitere Unterstützungsmaßnahmen anzubieten. Dazu gehören unter anderem eine Anpassung der Kriterien für die Zuteilung von Datenverkehr sowie eine kostenlose Rückerstattungspolitik.
Die Entscheidung, die Gebührenstruktur zu ändern, ist ein strategischer Schritt, der darauf abzielt, die Einnahmen von Alibaba weiter zu steigern und die Wettbewerbsfähigkeit auf dem E-Commerce-Markt zu stärken. Anleger begrüßen diesen Schritt, da er das Potenzial hat, langfristig positive Auswirkungen auf die Unternehmensperformance und den Aktienkurs zu haben.
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