BERLIN (dpa-AFX) - Die rund 150.000 niedergelassenen Ärzte und Psychotherapeuten in Deutschland sollen im kommenden Jahr zwischen 1,15 und 1,27 Milliarden Euro mehr verdienen. Das ist das Ergebnis der Honorarverhandlungen zwischen Kassenärztlicher Bundesvereinigung (KBV) und Krankenkassen-Verband, wie der Chef des entscheidenden Erweiterten Bewertungsausschusses, der Essener Gesundheitsökonom Jürgen Wasem, am Dienstagabend in Berlin mitteilte. Das genaue Ergebnis hänge noch von Details ab.
Insgesamt waren die Kassen nach bisherigem Verhandlungsstand zu einem Plus von 900 Millionen Euro bereit. Die KBV hatte 3,5 Milliarden Euro mehr verlangt. Das Resultat, mit dem der Streit beigelegt ist, entspreche einem Plus von drei bis vier Prozent, sagte KBV-Chef Andreas Köhler.
In mehr als achtstündigen Verhandlungen hatten die Spitzenvertreter von Ärzten und Kassen nach einem Kompromiss gesucht. Ob die für diesen Mittwoch geplanten Ärzteproteste wie geplant stattfinden, war zunächst unklar. Die Organisatoren der Allianz Freier Ärzteverbände berieten über das Verhandlungsergebnis und ihr weiteres Vorgehen./bw/DP/wiz
Insgesamt waren die Kassen nach bisherigem Verhandlungsstand zu einem Plus von 900 Millionen Euro bereit. Die KBV hatte 3,5 Milliarden Euro mehr verlangt. Das Resultat, mit dem der Streit beigelegt ist, entspreche einem Plus von drei bis vier Prozent, sagte KBV-Chef Andreas Köhler.
In mehr als achtstündigen Verhandlungen hatten die Spitzenvertreter von Ärzten und Kassen nach einem Kompromiss gesucht. Ob die für diesen Mittwoch geplanten Ärzteproteste wie geplant stattfinden, war zunächst unklar. Die Organisatoren der Allianz Freier Ärzteverbände berieten über das Verhandlungsergebnis und ihr weiteres Vorgehen./bw/DP/wiz