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Anleger laufen sich für US-Arbeitsmarktdaten warm

Veröffentlicht am 09.03.2018, 11:09
Aktualisiert 09.03.2018, 11:10
© Reuters. Traders work at Frankfurt's stock exchange in Frankfurt
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Frankfurt (Reuters) - Vor den mit Spannung erwarteten US-Arbeitsmarktdaten fassen Anleger europäische Aktien nur mit spitzen Fingern an.

Außerdem trieben manchen von ihnen die US-Schutzzölle auf Stahl und Aluminium Sorgenfalten auf die Stirn. Dax und EuroStoxx50 verloren am Freitag jeweils etwa 0,2 Prozent auf 12.325 und 3411 Punkte.

Ihr Hauptaugenmerk richten Investoren bei den US-Daten allerdings nicht auf die Zahl der neu geschaffenen Stellen, sondern auf die Entwicklung der Löhne. "Vor einem Monat lösten starke Arbeitsmarktdaten Furcht vor schneller steigenden Zinsen und anschließend einen massiven Kursrutsch aus", sagte Portfolio-Manager Thomas Altmann vom Vermögensberater QC Partners. Von Reuters befragte Analysten rechnen für Februar mit einem Rückgang des Lohnzuwachses auf 0,2 von 0,3 Prozent.

PROTEKTIONISMUS VS. ENTSPANNUNGSPOLITIK

Beim Thema US-Handelsstreit mahnte Anlagestratege Carsten Klude vom Bankhaus MM Warburg zur Besonnenheit. "So zeigen die Erfahrungen, dass ein Land, das Strafzölle einführt, damit vor allem sich selbst schadet." Die Aktien europäischer Stahl-Hersteller wie ArcelorMittal, Salzgitter (DE:SZGG) oder Voestalpine verloren bis zu 1,8 Prozent.

Anders als an den asiatischen Börsen spielten Spekulationen auf eine Entspannung im Nordkorea-Konflikt an den hiesigen Aktienmärkten nur eine untergeordnete Rolle. Genährt wurden sie vom geplanten Gipfel zwischen dem US-Präsidenten Donald Trump und Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un. "Man kann aber zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht abschätzen, ob die Gespräche helfen werden, die Situation zu beschwichtigen oder ob ein möglicher Abbruch selbiger alles nur noch schlimmer machen würde", sagte Analyst Jochen Stanzl vom Online-Broker CMC Markets.

© Reuters. Traders work at Frankfurt's stock exchange in Frankfurt

ÖLPREIS IM AUFWIND - BITCOIN ERNEUT AUF TALFAHRT

Dank der Entspannungssignale griffen Anleger bei Rohöl zu. Die Sorte Brent aus der Nordsee verteuerte sich um 0,6 Prozent auf 63,95 Dollar je Barrel (159 Liter). Die wachsende US-Produktion verhindere allerdings größere Kursgewinne, schrieben die Analysten der ANZ Bank in einem Kommentar.

Für Bitcoin ging es dagegen erneut abwärts. Die Cyper-Devise verbilligte sich am Freitag um rund zehn Prozent auf 8366,32 Dollar. Damit summiert sich das Minus seit Wochenbeginn auf rund 25 Prozent. Der wachsende Druck der Börsenaufsicht in Japan und den USA verunsichere Anleger, sagte Analyst Timo Emden von Emden Research. Am Donnerstag hatte Japan zwei Kryptobörsen vorübergehend dichtgemacht. Vor diesem Hintergrund brachen die Aktien der Bitcoin Group, des Betreibers der einzigen deutschen Bitcoin-Börse, um mehr als zehn Prozent ein.

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