STUTTGART/WOLFSBURG (dpa-AFX) - Das umstrittene Sponsoring der Telekom für den VfL Wolfsburg kommt nun möglicherweise doch nicht vor Gericht. 'Die Kammer hat in dem Verfahren seit einiger Zeit eine Einstellung gegen Zahlung einer Geldsumme vorgeschlagen', sagte ein Sprecher des Stuttgarter Landgerichts am Freitag und bestätigte entsprechende Medienberichte. 'Seit kurzem haben alle Beteiligten geäußert, dass sie damit grundsätzlich einverstanden wären.'
Hintergrund ist die Verquickung eines Millionen-Vertrags zwischen Volkswagen (ETR:VOW3), dessen Werksclub der VfL ist, und der Telekom-Tochter T-Systems. Laut Staatsanwaltschaft sollen VW-Führungskräfte die Verlängerung eines Sponsoring-Vertrags gefordert haben, um ihrerseits einen Vertrag mit T-Systems weiterzuführen.tb