NEW YORK/LONDON/WIEN (dpa-AFX) - Die Ölpreise haben am Mittwoch nach einem erneuten starken Rückgang der Ölreserven in den USA den Höhenflug der vergangenen Handelstage weiter fortgesetzt. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Auslieferung im Oktober kostete am späten Nachmittag 114,79 US-Dollar. Das waren 15 Cent mehr als am Vortag. Das Barrel der US-Sorte WTI (West Texas Intermediate) mit Auslieferung ebenfalls im Oktober verteuerte sich um 32 Cent auf 97,16 Dollar.
Mit dem leichten Anstieg erreichte der Preis für US-Öl den höchsten Stand seit Mitte Mai, während der Preis für Nordsee-Öl den höchsten Wert seit Anfang Mai markierte. Zuvor hatte die US-Regierung einen Rückgang der Lagerbestände an Rohöl um 5,4 Millionen Barrel auf 360,7 Millionen Barrel gemeldet. Bereits in den Vorwochen waren die Ölreserven in den USA kräftig gesunken. Ein Abschmelzen der Reserven wird gemeinhin als Hinweis für eine stärkere Nachfrage in der größten Volkswirtschaft der Welt gedeutet und hat in der Regel steigende Ölpreise zu Folge.
Experten sehen aber auch in der allgemein freundlichen Stimmung an den Finanzmärkten einen Preistreiber an den Ölmärkten. Die Hoffnung auf eine Entspannung in der Euro-Schuldenkrise sorgt derzeit für eine größere Risikobereitschaft der Anleger und hiervon profitiere auch der Ölpreis.
Zuvor hatten noch unerwartet schwache Daten zum japanischen Außenhandel die Kauflaune an den Ölmärkten zeitweise gebremst. Die Ölpreise mussten im Vormittagshandel aber nur einen kleinen Teil ihrer deutlichen Vortagesgewinne abgeben.
Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) legte weiter zu. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Mittwoch kostete ein Barrel (159 Liter) am Dienstag im Durchschnitt 112,28 US-Dollar. Das sind 79 Cent mehr als am Montag. Die Opec berechnet ihren Korbpreis täglich auf Basis von zwölf wichtigen Sorten des Kartells./jkr/he
Mit dem leichten Anstieg erreichte der Preis für US-Öl den höchsten Stand seit Mitte Mai, während der Preis für Nordsee-Öl den höchsten Wert seit Anfang Mai markierte. Zuvor hatte die US-Regierung einen Rückgang der Lagerbestände an Rohöl um 5,4 Millionen Barrel auf 360,7 Millionen Barrel gemeldet. Bereits in den Vorwochen waren die Ölreserven in den USA kräftig gesunken. Ein Abschmelzen der Reserven wird gemeinhin als Hinweis für eine stärkere Nachfrage in der größten Volkswirtschaft der Welt gedeutet und hat in der Regel steigende Ölpreise zu Folge.
Experten sehen aber auch in der allgemein freundlichen Stimmung an den Finanzmärkten einen Preistreiber an den Ölmärkten. Die Hoffnung auf eine Entspannung in der Euro-Schuldenkrise sorgt derzeit für eine größere Risikobereitschaft der Anleger und hiervon profitiere auch der Ölpreis.
Zuvor hatten noch unerwartet schwache Daten zum japanischen Außenhandel die Kauflaune an den Ölmärkten zeitweise gebremst. Die Ölpreise mussten im Vormittagshandel aber nur einen kleinen Teil ihrer deutlichen Vortagesgewinne abgeben.
Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) legte weiter zu. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Mittwoch kostete ein Barrel (159 Liter) am Dienstag im Durchschnitt 112,28 US-Dollar. Das sind 79 Cent mehr als am Montag. Die Opec berechnet ihren Korbpreis täglich auf Basis von zwölf wichtigen Sorten des Kartells./jkr/he