HONGKONG/MUMBAI/SHANGHAI/SINGAPUR/TOKIO (dpa-AFX) - Hoffnungen auf konjunkturstützende Maßnahmen der Notenbanken Chinas und der USA haben an den asiatischen Börsen am Donnerstag für Gewinne gesorgt. Der MSCI Asia Apex 50, der die Aktienkurse der 50 größten Unternehmen Asiens exklusive Japan enthält, kletterte um 1,03 Prozent auf 809,73 Punkte. Der Tokioter Nikkei-225-Index stieg um 0,51 Prozent auf 9.178,12 Punkte. Händlern zufolge profitierten die Märkte von dem am Vorabend veröffentlichten Sitzungsprotokoll der US-Notenbank Fed, wonach viele Mitglieder zusätzliche Stützungsmaßnahmen favorisieren. Damit könnten die Währungshüter schon bald ein neues Programm zum Ankauf von Anleihen (QE3) starten und weitere Milliarden in den Markt pumpen.
Entsprechende Erwartungen hegen Marktbeobachter auch für China, nachdem der Chef der dortigen Zentralbank ungeachtet der jüngsten Liquiditätsspritzen weitere Zinssenkungen zur Ankurbelung der Wirtschaft in Aussicht stellte. Angeheizt wurden diese Spekulationen von der vorläufigen Bekanntgabe des chinesischen Einkaufsmanagerindex für August, der auf dem niedrigsten Stand seit November 2011 gefallen ist. Chinas Wirtschaft sei schwächer als es die Regierung wünsche, konstatierte Warren Hogan, Chefvolkswirt der Australia & New Zealand Banking Group.
In China zog der CSI 300 Index, der die Aktien der 300 größten Unternehmen vom Festland mit einer Börsennotierung in Shanghai oder Shenzhen enthält, um 0,29 Prozent auf 2.302,20 Punkte an. Der Hongkonger Hang-Seng-Index stieg um 1,23 Prozent auf 20.132,24 Punkte. In Singapur gewann der FTSE Straits Times Index 0,33 Prozent auf 3.059,52 Punkte und Kospi-Index in Seoul erhöhte sich um 0,38 Prozent auf 1.942,54 Punkte. Der Sensex in Mumbai legte um 0,05 Prozent auf 1.955,98 Punkte zu.
Aus Branchensicht profitierten vor allem Aktien von Rohstoffunternehmen von den Notenbank-Spekulationen. So kletterten die Papiere des größten chinesischen Kupferproduzenten Jiangxi Copper um 3,6 Prozent. Die Titel des wichtigsten chinesischen Pharmahändlers Sinopharm profitierten von starken Halbjahreszahlen und verteuerten sich um 6,2 Prozent. China Telecom legten nach einem besser als erwartet ausgefallenen Quartalsbericht und einer positiven Analystenstudie um 6,7 Prozent zu. Auch die Immobilienentwickler Henderson Land und Wharf Holdings verzeichneten unerwartet gute Ergebnisse. Beide Aktien stiegen daraufhin um 4,7 Prozent./edh/zb
Entsprechende Erwartungen hegen Marktbeobachter auch für China, nachdem der Chef der dortigen Zentralbank ungeachtet der jüngsten Liquiditätsspritzen weitere Zinssenkungen zur Ankurbelung der Wirtschaft in Aussicht stellte. Angeheizt wurden diese Spekulationen von der vorläufigen Bekanntgabe des chinesischen Einkaufsmanagerindex für August, der auf dem niedrigsten Stand seit November 2011 gefallen ist. Chinas Wirtschaft sei schwächer als es die Regierung wünsche, konstatierte Warren Hogan, Chefvolkswirt der Australia & New Zealand Banking Group.
In China zog der CSI 300 Index, der die Aktien der 300 größten Unternehmen vom Festland mit einer Börsennotierung in Shanghai oder Shenzhen enthält, um 0,29 Prozent auf 2.302,20 Punkte an. Der Hongkonger Hang-Seng-Index
Aus Branchensicht profitierten vor allem Aktien von Rohstoffunternehmen von den Notenbank-Spekulationen. So kletterten die Papiere des größten chinesischen Kupferproduzenten Jiangxi Copper um 3,6 Prozent. Die Titel des wichtigsten chinesischen Pharmahändlers Sinopharm profitierten von starken Halbjahreszahlen und verteuerten sich um 6,2 Prozent. China Telecom legten nach einem besser als erwartet ausgefallenen Quartalsbericht und einer positiven Analystenstudie um 6,7 Prozent zu. Auch die Immobilienentwickler Henderson Land und Wharf Holdings verzeichneten unerwartet gute Ergebnisse. Beide Aktien stiegen daraufhin um 4,7 Prozent./edh/zb