NEW YORK (dpa-AFX) - Trotz guter US-Wirtschaftsdaten haben sich die Indizes an den US-Börsen am Mittwoch nur unweit ihrer Vortagesstände bewegt. Nach einem recht orientierungslosen Start stand der Leitindex Dow Jones Industrial zuletzt hauchdünn mit 0,05 Prozent im Plus bei 13.093,25 Punkten. Der breiter gefasste S&P 500-Index stieg um 0,10 Prozent auf 1.410,69 Zähler. An der Technologiebörse Nasdaq rückte der Composite Index um 0,07 Prozent auf 3.079,19 Zähler vor. Der Auswahlindex Nasdaq 100 stieg um 0,06 Prozent auf 2.784,34 Punkte.
Die US-Wirtschaft war im zweiten Quartal etwas stärker gewachsen als zunächst angenommen. Experten hatten den Anstieg um 1,7 Prozent statt um 1,5 Prozent im Schnitt allerdings genau so vorhergesagt. Dass in den Häusermarkt nach langer Flaute wieder Schwung kommt, unterstrichen die jüngsten Daten. So waren im Juli die noch nicht vollständig abgeschlossenen Hausverkäufe im Juli deutlich stärker als erwartet gestiegen.
Mit großer Spannung erwartet wird am Abend zudem der monatliche Konjunkturbericht der US-Notenbank Fed, das 'Beige Book'. Er dürfte in den Augen von IG-Markets-Analyst Cameron Peacock die Debatte innerhalb der Fed über eine weitere geldpolitische Lockerung bestimmen. An diesem Freitag steht zudem die Konferenz der Notenbanken in Jackson Hole an. Allerdings rechnen inzwischen viele Beobachter nicht mehr damit, dass die Fed neue konjunkturstimulierende Maßnahmen ankündigen wird.
Den Dow führten am Mittwoch vor der Beige-Book-Präsentation die Papiere der Bank of America an. Sie kletterten um 0,88 Prozent auf 8,03 US-Dollar. JPMorgan rückten um moderate 0,32 Prozent vor.
Aktien von Öl-Unternehmen notierten im Minus. Die Ölpreise hatten mit Blick auf mögliche Produktionsausfälle durch den Tropensturm 'Isaac' zuletzt geschwankt. Am Dienstagabend traf 'Isaac' als Hurrikan der Stufe 1 auf das Festland und bewegte sich am Mittwoch auf New Orleans zu. Nach Einschätzung von Meteorologen wird der Wirbelsturm aber wesentlich weniger Zerstörungskraft entfalten als der Hurrikan der Stufe 5 'Katrina' vor sieben Jahren. Chevron Corp. rutschten um 0,48 Prozent ab, und ExxonMobil gaben leicht um 0,11 Prozent nach
Eli Lilly , die vorbörslich noch schwächer notiert hatten, zogen zuletzt um 0,31 Prozent auf 44,85 Dollar an. Die Nachricht vom Rückschlag im Forschungsprogramm des Pharmakonzerns nahm der Markt damit gelassen auf. Eli Lilly hat eine Phase-III-Studie zu einem Schizophreniemittel wegen mangelnder Erfolgsaussichten abgebrochen.
Mit plus 0,09 Prozent kaum bewegt waren Apple . Nach dem Sieg über den südkoreanischen Konkurrenten Samsung im Patentrechtsstreit in den USA hatte der Computerkonzern einen Verkaufsstopp für acht Samsung-Geräte beantragt. Darüber wird das zuständige Gericht aber erst am 6. Dezember entscheiden. Nach Ansicht eines Analysten wirkt sich dieser relativ späte Termin positiv für Samsung aus. In Seoul legten die Samsung-Papiere um 2,93 Prozent zu./tav/he
Die US-Wirtschaft war im zweiten Quartal etwas stärker gewachsen als zunächst angenommen. Experten hatten den Anstieg um 1,7 Prozent statt um 1,5 Prozent im Schnitt allerdings genau so vorhergesagt. Dass in den Häusermarkt nach langer Flaute wieder Schwung kommt, unterstrichen die jüngsten Daten. So waren im Juli die noch nicht vollständig abgeschlossenen Hausverkäufe im Juli deutlich stärker als erwartet gestiegen.
Mit großer Spannung erwartet wird am Abend zudem der monatliche Konjunkturbericht der US-Notenbank Fed, das 'Beige Book'. Er dürfte in den Augen von IG-Markets-Analyst Cameron Peacock die Debatte innerhalb der Fed über eine weitere geldpolitische Lockerung bestimmen. An diesem Freitag steht zudem die Konferenz der Notenbanken in Jackson Hole an. Allerdings rechnen inzwischen viele Beobachter nicht mehr damit, dass die Fed neue konjunkturstimulierende Maßnahmen ankündigen wird.
Den Dow führten am Mittwoch vor der Beige-Book-Präsentation die Papiere der Bank of America
Aktien von Öl-Unternehmen notierten im Minus. Die Ölpreise hatten mit Blick auf mögliche Produktionsausfälle durch den Tropensturm 'Isaac' zuletzt geschwankt. Am Dienstagabend traf 'Isaac' als Hurrikan der Stufe 1 auf das Festland und bewegte sich am Mittwoch auf New Orleans zu. Nach Einschätzung von Meteorologen wird der Wirbelsturm aber wesentlich weniger Zerstörungskraft entfalten als der Hurrikan der Stufe 5 'Katrina' vor sieben Jahren. Chevron Corp.
Eli Lilly
Mit plus 0,09 Prozent kaum bewegt waren Apple