ESSEN (dpa-AFX) - Europas größter Schuhhändler Deichmann will seinen Wachstumskurs fortsetzen. 'Die Expansion geht weiter', kündigte der Chef des Essener Familienunternehmens, Heinrich Deichmann, im Gespräch mit der Nachrichtenagentur dpa an. Im laufenden Jahr sei die Neueröffnung von weltweit netto 200 Läden geplant. Schwerpunkte dabei seien Polen, England sowie die Türkei und die USA. 'Darüber hinaus beschäftigen wir uns mit neuen Ländern', sagte Deichmann. Auch in Deutschland will Deichmann 30 zusätzliche Läden eröffnen.
Im vergangenen Jahr hatte das in 21 europäischen Ländern und in den USA tätige Unternehmen in 3.175 Filialen einen Umsatz von 4,13 Milliarden Euro erwirtschaftet. Mit einem Anteil von 56 Prozent wurde dabei mehr als die Hälfte des Umsatzes im Ausland erzielt. Weltweit verkaufte die Deichmann-Gruppe 156 Millionen Paar Schuhe, davon fast jedes zweite Paar (73,4 Millionen) in Deutschland.
Für die Zukunft erwartet der Deichmann-Chef einen verschärften Wettbewerb in der Schuh-Branche. 'Auch in Europa wird das wirtschaftliche Klima nicht leichter', sagte Deichmann. 'Die Preis-Leistung wird zunehmend wichtiger', so der Unternehmenschef. Der Durchschnittspreis der von dem Unternehmen verkauften Schuhe liege derzeit bei rund 20 Euro, sagte Deichmann. Nachgefragt würden vor allem die Preislagen 19,90 Euro und 49,90 Euro.
Ein weiterer Trend sei auch eine zunehmende Geschwindigkeit bei der Umsetzung von modischen Neuheiten. 'Wir sind viel schneller und aktueller geworden', sagte Deichmann. Dabei könne das Unternehmen selbst darüber bestimmen, was in die Läden komme.'Wir müssen nicht warten, bis ein Lieferant das Thema aufgreift', sagte Deichmann.
Das Essener Unternehmen entwickelt mit eigenen Designern neue Schuh-Kollektionen und organisiert selbst Produktion und Transport. Rund 70 Prozent der bei Deichmann verkauften Schuhe werden dabei in China gefertigt. Bereits nach etwa drei Monaten könne ein neuer Schuh in den Läden stehen, sagte Deichmann. Größter Zeitfaktor sei dabei der Transport per Schiff zumeist aus Fernost.
Angesichts einer zunehmend älter werden Gesellschaft sieht Deichmann auch einen Trend zu Bequem-Schuhen. 'Die Kunden werden in den nächsten Jahren noch anspruchsvoller', sagte er. Bereits heute können das Essener Unternehmen mit seiner eigenen Komfortschuh-Marke überdurchschnittlich steigende Umsätze verzeichnen./uta/DP/mne
Im vergangenen Jahr hatte das in 21 europäischen Ländern und in den USA tätige Unternehmen in 3.175 Filialen einen Umsatz von 4,13 Milliarden Euro erwirtschaftet. Mit einem Anteil von 56 Prozent wurde dabei mehr als die Hälfte des Umsatzes im Ausland erzielt. Weltweit verkaufte die Deichmann-Gruppe 156 Millionen Paar Schuhe, davon fast jedes zweite Paar (73,4 Millionen) in Deutschland.
Für die Zukunft erwartet der Deichmann-Chef einen verschärften Wettbewerb in der Schuh-Branche. 'Auch in Europa wird das wirtschaftliche Klima nicht leichter', sagte Deichmann. 'Die Preis-Leistung wird zunehmend wichtiger', so der Unternehmenschef. Der Durchschnittspreis der von dem Unternehmen verkauften Schuhe liege derzeit bei rund 20 Euro, sagte Deichmann. Nachgefragt würden vor allem die Preislagen 19,90 Euro und 49,90 Euro.
Ein weiterer Trend sei auch eine zunehmende Geschwindigkeit bei der Umsetzung von modischen Neuheiten. 'Wir sind viel schneller und aktueller geworden', sagte Deichmann. Dabei könne das Unternehmen selbst darüber bestimmen, was in die Läden komme.'Wir müssen nicht warten, bis ein Lieferant das Thema aufgreift', sagte Deichmann.
Das Essener Unternehmen entwickelt mit eigenen Designern neue Schuh-Kollektionen und organisiert selbst Produktion und Transport. Rund 70 Prozent der bei Deichmann verkauften Schuhe werden dabei in China gefertigt. Bereits nach etwa drei Monaten könne ein neuer Schuh in den Läden stehen, sagte Deichmann. Größter Zeitfaktor sei dabei der Transport per Schiff zumeist aus Fernost.
Angesichts einer zunehmend älter werden Gesellschaft sieht Deichmann auch einen Trend zu Bequem-Schuhen. 'Die Kunden werden in den nächsten Jahren noch anspruchsvoller', sagte er. Bereits heute können das Essener Unternehmen mit seiner eigenen Komfortschuh-Marke überdurchschnittlich steigende Umsätze verzeichnen./uta/DP/mne