BERLIN (dpa-AFX) - In der Europäischen Zentralbank (EZB) und der Bundesbank prüfen derzeit Juristen laut einem Pressebericht, wie weit die europäische Notenbank beim geplanten Kauf von Staatsanleihen notleidender Euroländer gehen kann. Es werde untersucht, 'von welchem Umfang an und ab welcher Dauer' die Käufe ein Bruch der EU-Verträge sein könnten, berichtet die 'Bild'-Zeitung am Dienstag, ohne allerdings eine Quelle zu nennen.
In den Zentralbanken werde nicht ausgeschlossen, dass eine Klage gegen die Anleihekäufe vor dem Europäischen Gerichtshof eingereicht werden könnte, hieß es weiter in dem Zeitungsbericht. Für diesen Fall wollten sich EZB und Bundesbank 'juristisch wappnen'.
Die EZB hatte Anfang September ein neues Kaufprogramm von Staatsanleihen krisengeschwächter Euroländer vorgelegt. Um ein Auseinanderbrechen des Währungsraums zu verhindern, will die EZB notfalls in unbegrenztem Umfang an den Bondmärkten intervenieren. In einer ersten Runde erwarb sie seit 2010 Staatsanleihen notleidender Euroländer für rund 200 Milliarden Euro./jkr/bgf
In den Zentralbanken werde nicht ausgeschlossen, dass eine Klage gegen die Anleihekäufe vor dem Europäischen Gerichtshof eingereicht werden könnte, hieß es weiter in dem Zeitungsbericht. Für diesen Fall wollten sich EZB und Bundesbank 'juristisch wappnen'.
Die EZB hatte Anfang September ein neues Kaufprogramm von Staatsanleihen krisengeschwächter Euroländer vorgelegt. Um ein Auseinanderbrechen des Währungsraums zu verhindern, will die EZB notfalls in unbegrenztem Umfang an den Bondmärkten intervenieren. In einer ersten Runde erwarb sie seit 2010 Staatsanleihen notleidender Euroländer für rund 200 Milliarden Euro./jkr/bgf