NEW YORK/LONDON/WIEN (dpa-AFX) - Die Ölpreise sind am Dienstag im Fahrwasser schwacher Börsen leicht gesunken. Enttäuschende Konjunkturdaten aus dem Euroraum hätten der Risikofreude der Investoren einen Dämpfer versetzt, sagten Händler. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Dezember kostete 109,17 US-Dollar. Das waren 27 Cent weniger als am Vortag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte WTI (West Texas Intermediate) zur Dezember-Lieferung fiel um 31 Cent auf 88,34 Dollar.
Schwache Konjunkturdaten aus der Eurozone trieben Anleger in die Defensive. In Frankreich, der zweitgrößten Volkswirtschaft der Währungszone, fiel das Geschäftsklima überraschend auf den tiefsten Stand seit drei Jahren. In Spanien setzt sich die wirtschaftliche Talfahrt unterdessen fort. Laut Angaben der Zentralbank vom Dienstag ist das Bruttoinlandsprodukt im dritten Quartal um 0,4 Prozent geschrumpft.
Experten der Commerzbank verwiesen allerdings auch auf die Möglichkeit steigender Ölpreise und sprachen in einem Marktkommentar von 'zahlreichen Angebotsrisiken'. Unter anderem sei die Gefahr einer weiteren Zuspitzung der Lage im Mittleren Osten vor dem Hintergrund des Bürgerkriegs in Syrien 'nicht zu vernachlässigen'.
Auch der Korbpreis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) fiel zuletzt zurück. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Dienstag kostete ein Barrel am Montag im Durchschnitt 107,13 Dollar. Am Freitag hatte ein Fass noch 108,99 Dollar gekostet. Die Opec berechnet ihren Korbpreis täglich auf Basis von zwölf wichtigen Sorten des Kartells./jkr/hbr
Schwache Konjunkturdaten aus der Eurozone trieben Anleger in die Defensive. In Frankreich, der zweitgrößten Volkswirtschaft der Währungszone, fiel das Geschäftsklima überraschend auf den tiefsten Stand seit drei Jahren. In Spanien setzt sich die wirtschaftliche Talfahrt unterdessen fort. Laut Angaben der Zentralbank vom Dienstag ist das Bruttoinlandsprodukt im dritten Quartal um 0,4 Prozent geschrumpft.
Experten der Commerzbank verwiesen allerdings auch auf die Möglichkeit steigender Ölpreise und sprachen in einem Marktkommentar von 'zahlreichen Angebotsrisiken'. Unter anderem sei die Gefahr einer weiteren Zuspitzung der Lage im Mittleren Osten vor dem Hintergrund des Bürgerkriegs in Syrien 'nicht zu vernachlässigen'.
Auch der Korbpreis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) fiel zuletzt zurück. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Dienstag kostete ein Barrel am Montag im Durchschnitt 107,13 Dollar. Am Freitag hatte ein Fass noch 108,99 Dollar gekostet. Die Opec berechnet ihren Korbpreis täglich auf Basis von zwölf wichtigen Sorten des Kartells./jkr/hbr