DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Die Steuerpläne der SPD haben nach Einschätzung von Wirtschaftsforschern negative Folgen für die weitere konjunkturelle Entwicklung in Deutschland. Berechnungen des Zentrums für europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) hätten ergeben, dass die effektive Steuerbelastung eines typischen Großunternehmens um neun, eines mittleren Unternehmens um zehn Prozent steigen würde, hieß es in einem vorab veröffentlichten Bericht des 'Handelsblatts' (Mittwochausgabe). 'Das würde dem Steuerstandort Deutschland sehr schaden', sagte ZEW- Steuerexperte Christoph Spengel.
Zudem hätten die Steuerpläne der SPD zur Folge, dass sich die Bedingungen für Investitionen und zur Schaffung von Arbeitsplätzen verschlechtern und die Wettbewerbsfähigkeit mittelständischer Unternehmen leiden würde, hieß es weiter in dem Zeitungsbericht. Die SPD plant neben der Wiedereinführung der Vermögenssteuer die Abgeltungssteuer von 25 auf 30 Prozent anzuheben. Außerdem soll der Spitzensteuersatz auf 49 Prozent steigen./jkr/wiz
Zudem hätten die Steuerpläne der SPD zur Folge, dass sich die Bedingungen für Investitionen und zur Schaffung von Arbeitsplätzen verschlechtern und die Wettbewerbsfähigkeit mittelständischer Unternehmen leiden würde, hieß es weiter in dem Zeitungsbericht. Die SPD plant neben der Wiedereinführung der Vermögenssteuer die Abgeltungssteuer von 25 auf 30 Prozent anzuheben. Außerdem soll der Spitzensteuersatz auf 49 Prozent steigen./jkr/wiz