BERLIN (dpa-AFX) - Hunderte Stromversorger in Deutschland erhöhen wegen steigender Belastungen durch die Energiewende ihre Preise zum 1. Januar 2013 um teilweise mehr als zehn Prozent. Der größte Stromversorger in Hamburg und Berlin, Vattenfall, wird für eine Kilowattstunde 3,52 Cent mehr verlangen. Der schwedische Konzern bestätigte am Donnerstag einen Bericht der 'Berliner Morgenpost'.
Bei einem Jahresverbrauch von 2.200 Kilowattstunden entspreche das einer Anhebung von fast 13 Prozent. Das sei die höchste Erhöhung, die der Konzern jemals in Deutschland vorgenommen habe. Auch andere Versorger wie EnBW im Südwesten wollen die Preise stark anheben, bis nächste Woche müssen alle Erhöhungen publik gemacht werden.
Vattenfall betonte, der Anstieg sei vor allem auf die höheren Steuern und Abgaben unter anderem für die Energiewende zurückzuführen. 'Von den fast 3,5 Cent Erhöhung sind 3 Cent energiewendebedingt', sagte Unternehmens-Sprecher Hannes Hönemann.
Auch die Kunden des Ökostromanbieters Greenpeace Energy müssen im kommenden Jahr knapp zehn Prozent mehr bezahlen als bislang. Der Preis pro Kilowattstunde erhöhe sich um 2,4 Cent auf 27,2 Cent, teilte die Energie-Genossenschaft am Freitag in Hamburg mit. Die gestiegene Ökostrom-Umlage und Erhöhungen bei den Netzentgelten nannte das Unternehmen als Hauptgründe./mma/hal/ir/DP/jha
Bei einem Jahresverbrauch von 2.200 Kilowattstunden entspreche das einer Anhebung von fast 13 Prozent. Das sei die höchste Erhöhung, die der Konzern jemals in Deutschland vorgenommen habe. Auch andere Versorger wie EnBW
Vattenfall betonte, der Anstieg sei vor allem auf die höheren Steuern und Abgaben unter anderem für die Energiewende zurückzuführen. 'Von den fast 3,5 Cent Erhöhung sind 3 Cent energiewendebedingt', sagte Unternehmens-Sprecher Hannes Hönemann.
Auch die Kunden des Ökostromanbieters Greenpeace Energy müssen im kommenden Jahr knapp zehn Prozent mehr bezahlen als bislang. Der Preis pro Kilowattstunde erhöhe sich um 2,4 Cent auf 27,2 Cent, teilte die Energie-Genossenschaft am Freitag in Hamburg mit. Die gestiegene Ökostrom-Umlage und Erhöhungen bei den Netzentgelten nannte das Unternehmen als Hauptgründe./mma/hal/ir/DP/jha