FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro ist am Montag trotz der Abstufung der Kreditwürdigkeit der Euro-Rettungsfonds EFSF/ESM mit Gewinnen in die neue Handelswoche gestartet und deutlich über die Marke von 1,30 US-Dollar gestiegen. Am frühen Morgen erreichte die Gemeinschaftswährung zeitweise 1,3046 Dollar und damit ein neues Monatshoch. Im weiteren Handel fiel der Kurs wieder etwas zurück und stand zuletzt bei 1,3023 Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Freitag noch auf 1,2986 (Donnerstag: 1,2994) Dollar festgesetzt.
Der Verlust der Bestnote für die Rettungsfonds EFSF/ESM durch die Ratingagentur Moody's am Freitagabend sei keine große Überraschung gewesen, erklärte Experte Dirk Gojny von der National Bank in Essen die Kursentwicklung beim Euro. Moody's hatte die Bewertung von 'AAA' um eine Stufe auf 'AA1' gesenkt und den Ausblick auf 'negativ' belassen. Damit ist eine weitere Abstufung möglich.
Im weiteren Handelsverlauf werden die Anleger gespannt nach Griechenland schauen. Das hochverschuldete Euroland wird Details zum geplanten Rückkauf von Staatsanleihen veröffentlichen. Außerdem dürften neuste Stimmungsdaten von Einkaufsmanagern in der Eurozone und in den USA für weitere Impulse am Devisenmarkt sorgen./jkr/stk
Der Verlust der Bestnote für die Rettungsfonds EFSF/ESM durch die Ratingagentur Moody's am Freitagabend sei keine große Überraschung gewesen, erklärte Experte Dirk Gojny von der National Bank in Essen die Kursentwicklung beim Euro. Moody's hatte die Bewertung von 'AAA' um eine Stufe auf 'AA1' gesenkt und den Ausblick auf 'negativ' belassen. Damit ist eine weitere Abstufung möglich.
Im weiteren Handelsverlauf werden die Anleger gespannt nach Griechenland schauen. Das hochverschuldete Euroland wird Details zum geplanten Rückkauf von Staatsanleihen veröffentlichen. Außerdem dürften neuste Stimmungsdaten von Einkaufsmanagern in der Eurozone und in den USA für weitere Impulse am Devisenmarkt sorgen./jkr/stk