Alphaform AG: Erstes Laser-Sinter-Anwendungszentrum für Medizintechnik
DGAP-News: Alphaform AG / Schlagwort(e): Sonstiges
Alphaform AG: Erstes Laser-Sinter-Anwendungszentrum für Medizintechnik
21.12.2012 / 11:05
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Pressemitteilung
Erstes Laser-Sinter-Anwendungszentrum für Medizintechnik entsteht in
Eschenlohe bei Garmisch-Partenkirchen:
Alphaform will die Fertigung von Implantaten revolutionieren
- Serienfertigung von Titan-Implantaten im Schichtbauverfahren geplant
- Anwendungszentrum ermöglicht Validierung der kompletten
Produktionskette
- Gleichzeitige Realisierung von Preis- und Produktvorteilen
Feldkirchen, 21.12.2012 - Die Alphaform AG wird ein Anwendungszentrum am
Standort der Tochtergesellschaft Alphaform-Claho GmbH in Eschenlohe bei
Garmisch-Partenkirchen für die additive Fertigung von Titan-Implantaten
einrichten. Basis ist eine M280 der EOS GmbH, dem weltweit führenden
Hersteller von Laser-Sinter-Anlagen. EOS wird das Zentrum zudem durch
Applikations-Know-How unterstützen. Das nötige Ingenieur- und Prozesswissen
liefert Alphaform, der Spezialist für additive Fertigung und orthopädische
Implantate. Die Alphaform-Claho besitzt eine volle medizintechnische
Zertifizierung und fertigt bereits regelmäßig Implantate. 'Das Alphaform
Anwendungszentrum hat alle Voraussetzungen, sich zu einer Größe in der
Medizinprodukteindustrie zu entwickeln ,' sagt Martin Bullemer, Business
Development Manager Medical bei EOS. 'Hier können Medizintechnikhersteller
nicht nur neuartige Fertigungsmethoden ausprobieren, sondern erhalten auch
eine Validierung ihrer kompletten Prozesskette.'
Als '3D-Drucken' kennen viele Menschen das Prinzip der additiven
Fertigungstechnik: Das Werkstück entsteht Schicht für Schicht. Doch was mit
einfachen Kunststoffen und Formen heute schon für Heimwerker möglich ist,
benötigt für qualitativ hochwertige Metallteile mit komplexer Formgebung
und höchsten Qualitätsansprüchen eine hochprofessionelle Produkt- und
Produktionsplanung. Dafür sind mit dem Laser-Sinter-Verfahren komplexere
Geometrien möglich als mit traditionellen Herstellungsmethoden - bei
Implantaten ist das z.B. von Vorteil für das Einwachsen in den Knochen.
Ein weiterer Vorteil: Mit der neuen Technik sind ohne große Zusatzkosten
mehr Produktvarianten möglich und künftig eine verstärkte
Individualisierung von Implantaten, auch in Breitenanwendungen.
'Die Implantats-Hersteller denken schon seit einiger Zeit über
Laser-Sintern zur Fertigung komplexer Implantate nach, und viele haben
bereits erste Prototypen produziert' berichtet Dr. Thomas Vetter, CEO bei
Alphaform. 'Woran es bisher hapert ist eine medizintechnisch validierte
Prozesskette und ein Produktionspartner, dem man Volumina von mehreren
tausend Stück zutraut.' Die Alphaform AG, deren Tochterunternehmen MediMet
GmbH europäischer Marktführer bei der Herstellung von Knieimplantaten und
Knochenklammern ist, fühlt sich hier gut aufgestellt. Neben der reinen
Herstellung beherrscht das Unternehmen auch alle nachfolgenden
Bearbeitungsschritte wie Schleifen, Polieren, Reinigen und Prüfen.
Ökonomisch sinnvoll ist Direct Metal Laser Sintering (DMLS) derzeit nur bei
solchen Implantaten, bei denen der Materialanteil nur eine geringe Rolle
spielt. Das ist vor allem bei kleinen und komplexen Implantaten der Fall,
die bisher aufwendig aus einem massiven Stück Metall oder Kunststoff
gefräst werden. 'Deshalb setzen wir auch auf Titan,' so Vetter. 'Das bei
großen Endoprothesen übliche Kobalt-Chrom ginge genauso, brächte aber
praktisch keinen Kostenvorteil.' Implantate könnten laut Vetter bereits
heute komplett additiv hergestellt werden. Damit wäre eine Revolution in
der Produktionstechnik perfekt, denn additive Fertigungsmethoden werden
bisher fast nur für Prototypen und einige wenige Spezialteile in der
Luftfahrt eingesetzt.
Über EOS
1989 in Deutschland gegründet ist EOS Technologie- und Marktführer für
konstruktionsgetriebene, integrierte e-Manufacturing-Lösungen für
industrielle Anwendungen. Das modular aufgebaute EOS-Lösungsportfolio setzt
sich zusammen aus Systemen, Anwendungs-Know-how, Software,
Prozessparametern, Materialien und deren Weiterentwicklung. Hinzu kommen
Services, Wartung,Anwendungsberatung und Schulungsangebote.
Das Additive Fertigungsverfahren (AM) ermöglicht die schnelle, flexible und
kostengünstige Produktion von Bauteilen und entspricht damit
reproduzierbaren, industriellen Qualitätsstandards. Die Technologie ebnet
damit den Weg für einen Paradigmenwechsel in Konstruktion und Produktion.
Sie beschleunigt die Produktentwicklung, bietet Konstruktionsfreiheiten,
optimiert Bauteilstrukturen - ermöglicht auch Leichtbaustrukturen - und
Funktionsintegration und eröffnet den Kunden damit entscheidende
Marktvorteile.
Über Alphaform
Die Alphaform AG mit Sitz in Feldkirchen bei München ist ein 1996
gegründetes Fertigungsunternehmen für komplexe Bauteile und Produkte in
kleinen Losgrößen. Alphaform gehört zu den europäischen Marktführern im
Prototyping, der Herstellung seriennaher Prototypen vor allem für die
Automobil- und Investitionsgüter-Industrie. Bei der Fertigung
orthopädischer Implantate und Instrumente hält das Unternehmen eine
europaweit führende Position. Die Alphaform-Aktie ist an der Frankfurter
Wertpapierbörse (FWB) unter dem Kürzel ATF notiert und im Prime
Standard-Segment angesiedelt.
Die Kernkompetenz von Alphaform besteht in umfangreichem
Anwendungs-Know-how bei Prozessen und Materialien für die additive
Fertigung von komplexen Prototypen, Werkzeugen, Einzelbauteilen und
Kleinserien aus Kunststoff und Metall. Die Arbeitsschwerpunkte des
Unternehmens liegen in den Branchen Orthopädie und Medizintechnik,
Automobil, sowie Luft- und Raumfahrt. Alphaform-Tochterunternehmen gibt es
in Deutschland, Finnland, Schweden und Großbritannien.
Kontakt:
Dr. Thomas Vetter
CEO
ALPHAFORM AG
Kapellenstraße 10
85622 Feldkirchen
Tel.: +49 89 905002 21
Fax: +49 89 9050021021
e-mail: tvetter@alphaform.de
Internet: www.alphaform.de
Ende der Corporate News
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21.12.2012 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht,
übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber
verantwortlich.
Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten,
Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen.
Medienarchiv unter http://www.dgap-medientreff.de und
http://www.dgap.de
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Sprache: Deutsch
Unternehmen: Alphaform AG
Kapellenstraße 10
85622 Feldkirchen
Deutschland
Telefon: +49 (0)89 905002 - 0
Fax: +49 (0)89 905002 - 90
E-Mail: ir@alphaform.de
Internet: www.alphaform.de
ISIN: DE0005487953
WKN: 548795
Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard);
Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, Hamburg, München,
Stuttgart
Ende der Mitteilung DGAP News-Service
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197696 21.12.2012
DGAP-News: Alphaform AG / Schlagwort(e): Sonstiges
Alphaform AG: Erstes Laser-Sinter-Anwendungszentrum für Medizintechnik
21.12.2012 / 11:05
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Erstes Laser-Sinter-Anwendungszentrum für Medizintechnik entsteht in
Eschenlohe bei Garmisch-Partenkirchen:
Alphaform will die Fertigung von Implantaten revolutionieren
- Serienfertigung von Titan-Implantaten im Schichtbauverfahren geplant
- Anwendungszentrum ermöglicht Validierung der kompletten
Produktionskette
- Gleichzeitige Realisierung von Preis- und Produktvorteilen
Feldkirchen, 21.12.2012 - Die Alphaform AG wird ein Anwendungszentrum am
Standort der Tochtergesellschaft Alphaform-Claho GmbH in Eschenlohe bei
Garmisch-Partenkirchen für die additive Fertigung von Titan-Implantaten
einrichten. Basis ist eine M280 der EOS GmbH, dem weltweit führenden
Hersteller von Laser-Sinter-Anlagen. EOS wird das Zentrum zudem durch
Applikations-Know-How unterstützen. Das nötige Ingenieur- und Prozesswissen
liefert Alphaform, der Spezialist für additive Fertigung und orthopädische
Implantate. Die Alphaform-Claho besitzt eine volle medizintechnische
Zertifizierung und fertigt bereits regelmäßig Implantate. 'Das Alphaform
Anwendungszentrum hat alle Voraussetzungen, sich zu einer Größe in der
Medizinprodukteindustrie zu entwickeln ,' sagt Martin Bullemer, Business
Development Manager Medical bei EOS. 'Hier können Medizintechnikhersteller
nicht nur neuartige Fertigungsmethoden ausprobieren, sondern erhalten auch
eine Validierung ihrer kompletten Prozesskette.'
Als '3D-Drucken' kennen viele Menschen das Prinzip der additiven
Fertigungstechnik: Das Werkstück entsteht Schicht für Schicht. Doch was mit
einfachen Kunststoffen und Formen heute schon für Heimwerker möglich ist,
benötigt für qualitativ hochwertige Metallteile mit komplexer Formgebung
und höchsten Qualitätsansprüchen eine hochprofessionelle Produkt- und
Produktionsplanung. Dafür sind mit dem Laser-Sinter-Verfahren komplexere
Geometrien möglich als mit traditionellen Herstellungsmethoden - bei
Implantaten ist das z.B. von Vorteil für das Einwachsen in den Knochen.
Ein weiterer Vorteil: Mit der neuen Technik sind ohne große Zusatzkosten
mehr Produktvarianten möglich und künftig eine verstärkte
Individualisierung von Implantaten, auch in Breitenanwendungen.
'Die Implantats-Hersteller denken schon seit einiger Zeit über
Laser-Sintern zur Fertigung komplexer Implantate nach, und viele haben
bereits erste Prototypen produziert' berichtet Dr. Thomas Vetter, CEO bei
Alphaform. 'Woran es bisher hapert ist eine medizintechnisch validierte
Prozesskette und ein Produktionspartner, dem man Volumina von mehreren
tausend Stück zutraut.' Die Alphaform AG, deren Tochterunternehmen MediMet
GmbH europäischer Marktführer bei der Herstellung von Knieimplantaten und
Knochenklammern ist, fühlt sich hier gut aufgestellt. Neben der reinen
Herstellung beherrscht das Unternehmen auch alle nachfolgenden
Bearbeitungsschritte wie Schleifen, Polieren, Reinigen und Prüfen.
Ökonomisch sinnvoll ist Direct Metal Laser Sintering (DMLS) derzeit nur bei
solchen Implantaten, bei denen der Materialanteil nur eine geringe Rolle
spielt. Das ist vor allem bei kleinen und komplexen Implantaten der Fall,
die bisher aufwendig aus einem massiven Stück Metall oder Kunststoff
gefräst werden. 'Deshalb setzen wir auch auf Titan,' so Vetter. 'Das bei
großen Endoprothesen übliche Kobalt-Chrom ginge genauso, brächte aber
praktisch keinen Kostenvorteil.' Implantate könnten laut Vetter bereits
heute komplett additiv hergestellt werden. Damit wäre eine Revolution in
der Produktionstechnik perfekt, denn additive Fertigungsmethoden werden
bisher fast nur für Prototypen und einige wenige Spezialteile in der
Luftfahrt eingesetzt.
Über EOS
1989 in Deutschland gegründet ist EOS Technologie- und Marktführer für
konstruktionsgetriebene, integrierte e-Manufacturing-Lösungen für
industrielle Anwendungen. Das modular aufgebaute EOS-Lösungsportfolio setzt
sich zusammen aus Systemen, Anwendungs-Know-how, Software,
Prozessparametern, Materialien und deren Weiterentwicklung. Hinzu kommen
Services, Wartung,Anwendungsberatung und Schulungsangebote.
Das Additive Fertigungsverfahren (AM) ermöglicht die schnelle, flexible und
kostengünstige Produktion von Bauteilen und entspricht damit
reproduzierbaren, industriellen Qualitätsstandards. Die Technologie ebnet
damit den Weg für einen Paradigmenwechsel in Konstruktion und Produktion.
Sie beschleunigt die Produktentwicklung, bietet Konstruktionsfreiheiten,
optimiert Bauteilstrukturen - ermöglicht auch Leichtbaustrukturen - und
Funktionsintegration und eröffnet den Kunden damit entscheidende
Marktvorteile.
Über Alphaform
Die Alphaform AG mit Sitz in Feldkirchen bei München ist ein 1996
gegründetes Fertigungsunternehmen für komplexe Bauteile und Produkte in
kleinen Losgrößen. Alphaform gehört zu den europäischen Marktführern im
Prototyping, der Herstellung seriennaher Prototypen vor allem für die
Automobil- und Investitionsgüter-Industrie. Bei der Fertigung
orthopädischer Implantate und Instrumente hält das Unternehmen eine
europaweit führende Position. Die Alphaform-Aktie ist an der Frankfurter
Wertpapierbörse (FWB) unter dem Kürzel ATF notiert und im Prime
Standard-Segment angesiedelt.
Die Kernkompetenz von Alphaform besteht in umfangreichem
Anwendungs-Know-how bei Prozessen und Materialien für die additive
Fertigung von komplexen Prototypen, Werkzeugen, Einzelbauteilen und
Kleinserien aus Kunststoff und Metall. Die Arbeitsschwerpunkte des
Unternehmens liegen in den Branchen Orthopädie und Medizintechnik,
Automobil, sowie Luft- und Raumfahrt. Alphaform-Tochterunternehmen gibt es
in Deutschland, Finnland, Schweden und Großbritannien.
Kontakt:
Dr. Thomas Vetter
CEO
ALPHAFORM AG
Kapellenstraße 10
85622 Feldkirchen
Tel.: +49 89 905002 21
Fax: +49 89 9050021021
e-mail: tvetter@alphaform.de
Internet: www.alphaform.de
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übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
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verantwortlich.
Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten,
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Kapellenstraße 10
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Deutschland
Telefon: +49 (0)89 905002 - 0
Fax: +49 (0)89 905002 - 90
E-Mail: ir@alphaform.de
Internet: www.alphaform.de
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