NEW YORK (dpa-AFX) - Der Schweizer Großbank Credit Suisse droht wegen der möglichen Beteiligung an einem Anlegerskandal aus dem Jahre 2002 eine Milliardenstrafe. Die Schweizer könnten für alle Schäden herangezogen werden, die Investoren durch die Pleite des US-Finanzdienstleisters National Century Financial Enterprises vor mehr als einem Jahrzehnt hinnehmen mussten. Dies geht aus einem Urteil eines US-Bezirksgerichts in New York vom Freitagabend hervor. Credit Suisse wollte sich dazu nicht äußern.
Voraussetzung für die mögliche Zahlung an ehemalige Investoren sei, dass den Schweizern im anstehenden Prozess eine Beteiligung am Anlegerbetrug des National-Century-Gründer Lance Poulsen nachgewiesen werden könne. Das Gerichtsverfahren soll im April stattfinden. Ein Anleger-Anwalt bezifferte die mögliche Schadensersatzforderung auf mehr als zwei Milliarden Dollar. Anleger werfen der Credit Suisse vor, dass sie bei der Platzierung der Anleihen des Finanzdienstleisters betrogen worden seien. Poulsen wurde zu einer 30-jährigen Haftstrafe verurteilt und gilt als zahlungsunfähig./zb/stk/fbr
Voraussetzung für die mögliche Zahlung an ehemalige Investoren sei, dass den Schweizern im anstehenden Prozess eine Beteiligung am Anlegerbetrug des National-Century-Gründer Lance Poulsen nachgewiesen werden könne. Das Gerichtsverfahren soll im April stattfinden. Ein Anleger-Anwalt bezifferte die mögliche Schadensersatzforderung auf mehr als zwei Milliarden Dollar. Anleger werfen der Credit Suisse vor, dass sie bei der Platzierung der Anleihen des Finanzdienstleisters betrogen worden seien. Poulsen wurde zu einer 30-jährigen Haftstrafe verurteilt und gilt als zahlungsunfähig./zb/stk/fbr