LEVERKUSEN/PARIS (dpa-AFX) - Bayer ist von dem Verbot seines Medikaments 'Diane 35' auf dem französischen Markt überrascht. Die französische Arzneimittelaufsichtsbehörde ANSM habe Bayer keinen Bericht vorgelegt und nicht direkt informiert, sagte eine Sprecherin des Konzerns, Astrid Kranz, am Mittwoch. Von dem Verbot habe Bayer über eine Pressemitteilung der Behörde erfahren.
'Wir wissen nicht, was ausschlaggebend war', betonte Kranz. Der Arzneimittelhersteller werde nun das Gespräch mit der ANSM suchen. Kranz sagte: 'Uns sind keine neuen oder wissenschaftlichen Erkenntnisse dahingehend bekannt, die das positive Nutzen-Risiko-Profil (von 'Diane 35') infrage stellen.' Die Medikamenten-Aufseher hatten das Nutzen-Risiko-Profil der Pille als negativ bewertet.
In Frankreich sollen seit 1987 mindestens vier Todesfälle auf die Einnahme des Medikamentes zurückgehen. Die Betroffenen starben demnach an den Folgen von Venenthrombosen. In 125 weiteren Fällen wurden nach Angaben der ANSM nicht-tödliche Blutgerinnsel in Venen oder Arterien registriert./ahi/DP/zb
'Wir wissen nicht, was ausschlaggebend war', betonte Kranz. Der Arzneimittelhersteller werde nun das Gespräch mit der ANSM suchen. Kranz sagte: 'Uns sind keine neuen oder wissenschaftlichen Erkenntnisse dahingehend bekannt, die das positive Nutzen-Risiko-Profil (von 'Diane 35') infrage stellen.' Die Medikamenten-Aufseher hatten das Nutzen-Risiko-Profil der Pille als negativ bewertet.
In Frankreich sollen seit 1987 mindestens vier Todesfälle auf die Einnahme des Medikamentes zurückgehen. Die Betroffenen starben demnach an den Folgen von Venenthrombosen. In 125 weiteren Fällen wurden nach Angaben der ANSM nicht-tödliche Blutgerinnsel in Venen oder Arterien registriert./ahi/DP/zb