FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Entwurf zur Erklärung der G20 weicht Kreisen zufolge in einer entscheidenden Passage von dem jüngsten Statement der G7 ab. Wie ein nicht genannter Vertreter der G20 gegenüber der Nachrichtenagentur Bloomberg am Freitag sagte, gebe das Dokument nicht die Auffassung der G7 wider, wonach Wechselkurse kein politisches Ziel sein sollten. Diese Formulierung gilt als wichtig, weil insbesondere Japan vorgehalten wird, seine Währung mit einer aggressiven Geldpolitik gezielt zu schwächen.
Dem G20-Vertreter nach ist auch ein Passus aus einem früheren Entwurf gestrichen worden, der die Geldpolitik als auf Preisstabilität und Wachstum ausgerichtet umschreibt. Der neue Entwurf soll einen Aufruf enthalten, dass Staaten kompetitive Wechselkursabwertungen zu unterlassen hätten.
Die Unterscheidung zwischen Kursbewegungen, die auf gezielte Aktionen zur Erlangung von Wettbewerbsvorteilen zurückgehen und solchen Bewegungen, die auf anderen Faktoren wie Fundamentaldaten basieren, ist nicht immer einfach. So können sowohl kompetitive als auch marktinduzierte Kursbewegungen etwa durch geldpolitische Maßnahmen hervorgerufen werden./bgf/hbr
Dem G20-Vertreter nach ist auch ein Passus aus einem früheren Entwurf gestrichen worden, der die Geldpolitik als auf Preisstabilität und Wachstum ausgerichtet umschreibt. Der neue Entwurf soll einen Aufruf enthalten, dass Staaten kompetitive Wechselkursabwertungen zu unterlassen hätten.
Die Unterscheidung zwischen Kursbewegungen, die auf gezielte Aktionen zur Erlangung von Wettbewerbsvorteilen zurückgehen und solchen Bewegungen, die auf anderen Faktoren wie Fundamentaldaten basieren, ist nicht immer einfach. So können sowohl kompetitive als auch marktinduzierte Kursbewegungen etwa durch geldpolitische Maßnahmen hervorgerufen werden./bgf/hbr