NEW YORK (dpa-AFX) - Der Dow Jones Industrial hat am Mittwoch moderat zugelegt und bei rund 14.058 Punkten erneut ein neues Mehrjahreshoch markiert. Damit trennen den US-Leitindex nur noch 140 Punkte von seinem Rekordstand, den er im Oktober 2007 vor dem vollen Ausbruch der US-Immobilien- und Finanzkrise erreicht hatte. Die anderen wichtigen US-Indizes gaben leicht nach. Zuletzt gewann der Dow 0,06 Prozent auf 14.044,33 Punkte. Der marktbreite S&P-500-Index verlor dagegen 0,18 Prozent auf 1.528,21 Punkte. An der Technologiebörse Nasdaq sank der Composite-Index um 0,15 Prozent auf 3.208,67 Punkte. Der Auswahlindex Nasdaq 100 büßte 0,16 Prozent auf 2.778,42 Punkte ein.
Die Daten vom US-Häusermarkt boten ein uneinheitliches Bild: So hatten die Baubeginne im Januar überraschend stark nachgegeben, die Baugenehmigungen hingegen hatten deutlicher zugelegt als erwartet. Die Aufmerksamkeit dürfte sich aber vor allem auf das Sitzungsprotokoll der Fed richten, das in wenigen Stunden veröffentlicht wird. Nachdem das Protokoll zur vorletzten Sitzung klare Hinweise auf eine Diskussion im Offenmarktausschuss über ein Abschmelzen oder Ende der Anleihekäufe enthalten hatte, dürfte das neue Protokoll nach Hinweisen durchforstet werden, ob sich diese Diskussion fortgesetzt hat.
Wie bereits am Vortag standen die Aktien der Büroartikel-Spezialisten Office Depot und OfficeMax im Fokus, denn nun ist das Fusionsvorhaben offiziell: Office Depot bietet 2,69 neue Papiere pro OfficeMax-Aktie. Der Kaufpreis beläuft sich auf Basis des Schlusskurses vom Vortag somit auf 13,50 US-Dollar je Aktie. Mit der Übernahme will das Unternehmen dem Rivalen Staples die Stirn bieten. Nachdem die Kurse beider Titel bereits am Dienstag zum Teil deutlich in die Höhe geschossen waren, entwickelten sie sich nun uneinheitlich. Office Depot sanken um knapp sechs Prozent, während OfficeMax weitere 5,00 Prozent auf 13,65 Dollar hinzugewannen. Die Staples-Aktien verloren 2,59 Prozent, hatten tags zuvor aber ebenfalls kräftig zugelegt.
Im Nasdaq 100 litten die Anteilsscheine von Apple unter einem Pressebericht und sanken um 1,34 Prozent. Laut der 'Financial Times' will der taiwanesische Elektronikhersteller und Apple-Zulieferer Foxconn die Produktion für das iPhone 5 zurückfahren und hat für nahezu sämtliche Werke in China einen Einstellungsstopp verhängt.
Im Dow kletterten die Anteilsscheine von Boeing mit plus 2,00 Prozent an die Index-Spitze. Händler verwiesen auf einen Medienbericht, dem zufolge der Luftfahrtkonzern seine Probleme mit dem Dreamliner in Kürze gelöst haben wird. Schlusslicht waren hingegen erneut die Titel der UnitedHealth Group mit minus 1,15 Prozent. Der Krankenversicherer litt weiter unter Kürzungen bei der staatlichen Krankenversicherung Medicare./ck/he
Die Daten vom US-Häusermarkt boten ein uneinheitliches Bild: So hatten die Baubeginne im Januar überraschend stark nachgegeben, die Baugenehmigungen hingegen hatten deutlicher zugelegt als erwartet. Die Aufmerksamkeit dürfte sich aber vor allem auf das Sitzungsprotokoll der Fed richten, das in wenigen Stunden veröffentlicht wird. Nachdem das Protokoll zur vorletzten Sitzung klare Hinweise auf eine Diskussion im Offenmarktausschuss über ein Abschmelzen oder Ende der Anleihekäufe enthalten hatte, dürfte das neue Protokoll nach Hinweisen durchforstet werden, ob sich diese Diskussion fortgesetzt hat.
Wie bereits am Vortag standen die Aktien der Büroartikel-Spezialisten Office Depot
Im Nasdaq 100 litten die Anteilsscheine von Apple
Im Dow kletterten die Anteilsscheine von Boeing