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Fed-Protokoll nährt Spekulationen über vorzeitiges Ende der Anleihekäufe

Veröffentlicht am 20.02.2013, 20:28
WASHINGTON (dpa-AFX) - Die Mitglieder des geldpolitischen Ausschusses der US-Notenbank (Fed) haben weiter über ein frühzeitiges Ende des Anleihekaufprogramms (QE3) diskutiert. Viele Notenbanker fürchten die Risiken der extrem lockeren Geldpolitik. Das geht aus dem am Mittwoch veröffentlichten Protokoll (Minutes) zur Januar-Sitzung der Fed hervor.

Mehrere Mitglieder meinen, die Notenbank solle sich dafür vorbereiten, das Tempo der Anleihekäufe anzupassen. Das könnte ein Hinweis auf eine vorzeitige Beendigung des Programms sein. Bereits auf der Sitzung im Dezember hatte sich die Mehrheit der Mitglieder dafür ausgesprochen, die Käufe noch deutlich vor dem Jahresende zu stoppen oder zu reduzieren.

KURSAUFTRIEB BEIM DOLLAR

Die Spekulation auf einen früheren Ausstieg der Fed sorgte am Mittwochabend für Kursauftrieb beim Dollar. Der Euro fiel nach Veröffentlichung des Protokolls auf ein Tagestief bei 1,3280 Dollar.

Die US-Notenbank hatte erst am 12. Dezember ein neues Programm zum Kauf von Staatsanleihen zur Stützung der Konjunktur beschlossen. Ab diesem Januar wird die Fed jeden Monat für 45 Milliarden Dollar Staatsanleihen kaufen. Mit dem Programm sind die regelmäßigen monatlichen Anleihekäufe auf insgesamt 85 Milliarden Dollar gestiegen. Zudem orientiert die Fed ihre Niedrigzinspolitik neuerdings an einem konkreten Schwellenwert der Arbeitslosenquote, der bei 6,5 Prozent liegen soll./hbr/he

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