WERDOHL (dpa-AFX) - Der Verkehrstechnikkonzern Vossloh bekommt den härteren Wettbewerb im Bahnmarkt zu spüren. Zwar wuchs der Umsatz im vergangenen Jahr, dafür stagnierte der operative Gewinn. 2013 dürfte sich die vermehrte Konkurrenz noch stärker in den Zahlen der Sauerländer bemerkbar machen, hieß es am Donnerstag vom Unternehmen. Die Dividende für die Aktionäre soll für das vergangene Jahr trotz eines leicht gestiegenen Gewinns unter dem Strich mit 2,00 Euro deutlich geringer ausfallen als die 2,50 Euro im vergangenen Jahr.
Während der Umsatz 2013 zwischen fünf und zehn Prozent zulegen soll, werde der Gewinn vor Zinsen und Steuern 'angesichts des anhaltenden Wettbewerbsdrucks in sämtlichen Geschäftsfeldern' sich auf dem Niveau von 2012 bewegen, sagte ein Sprecher. Die Marge könnte damit weiter sinken und nach 7,8 Prozent nur noch rund 7 Prozent betragen. Der Bahnmarkt dürfte laut Studien auch künftig verlässlich für Wachstum sorgen. Das zieht neue Konkurrenten an.
Um dem wachsenden Druck abzufedern, will Vossloh seine internationale Präsenz gerade in Schwellenländern ausbauen. Etwa in Südamerika hatten sich die Sauerländer in der letzten Zeit verstärkt und beispielsweise in Brasilien einen Weichenhersteller übernommen. Außerdem will der Konzern verstärkt neue Produkte auf den Markt bringen, die etwa weniger Energie verbrauchen. Dazu zählten beispielsweise Lokomotiven mit Start-Stop Automatik, sagte ein Sprecher. Schließlich sollen die operativen Prozesse optimiert werden, ein Stellenabbau stecke aber nicht dahinter.
Im vergangenen Jahr lief es vom Umsatz her gesehen in den meisten Geschäften von Vossloh rund. Besonders die Schienenklemmen - die wieder verstärkt nach China gingen - und die Weichen verkauften sich besser als im Vorjahr. Das Servicegeschäft rund um die Schiene, zu dem etwa das Schweißen gehört, ist weiter ein Sorgenkind. Hier sanken die Umsätze merklich. Insgesamt ging das Ergebnis der Sparte Schieneninfrastruktur zurück. Operativ besser lief der Verkauf von Loks und Bahnen. Auch der Umsatz legte zu, der Auftragseingang ging aber wie erwartet zurück.
Im laufenden Jahr kann sich Vossloh auf einen Auftragsbestand auf dem Rekordniveau von 1,55 Milliarden Euro stützen. Der Umsatz legte 2012 auch wegen eines gut gefüllten Auftragsbuchs im Konzern um 3,8 Prozent auf 1,24 Milliarden Euro zu. Der Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) stagnierte bei 97,5 Millionen Euro. Unter dem Strich standen 59,2 Millionen, nach 56,2 Millionen Euro im Jahr zuvor. Damit blieb Vossloh knapp innerhalb der im Herbst nach unten eingegrenzten Jahresziele. Demnach sollte der Umsatz bei rund 1,25 Milliarden Euro und das EBIT bei rund 100 Millionen Euro herauskommen./stb/she/fbr
Während der Umsatz 2013 zwischen fünf und zehn Prozent zulegen soll, werde der Gewinn vor Zinsen und Steuern 'angesichts des anhaltenden Wettbewerbsdrucks in sämtlichen Geschäftsfeldern' sich auf dem Niveau von 2012 bewegen, sagte ein Sprecher. Die Marge könnte damit weiter sinken und nach 7,8 Prozent nur noch rund 7 Prozent betragen. Der Bahnmarkt dürfte laut Studien auch künftig verlässlich für Wachstum sorgen. Das zieht neue Konkurrenten an.
Um dem wachsenden Druck abzufedern, will Vossloh seine internationale Präsenz gerade in Schwellenländern ausbauen. Etwa in Südamerika hatten sich die Sauerländer in der letzten Zeit verstärkt und beispielsweise in Brasilien einen Weichenhersteller übernommen. Außerdem will der Konzern verstärkt neue Produkte auf den Markt bringen, die etwa weniger Energie verbrauchen. Dazu zählten beispielsweise Lokomotiven mit Start-Stop Automatik, sagte ein Sprecher. Schließlich sollen die operativen Prozesse optimiert werden, ein Stellenabbau stecke aber nicht dahinter.
Im vergangenen Jahr lief es vom Umsatz her gesehen in den meisten Geschäften von Vossloh rund. Besonders die Schienenklemmen - die wieder verstärkt nach China gingen - und die Weichen verkauften sich besser als im Vorjahr. Das Servicegeschäft rund um die Schiene, zu dem etwa das Schweißen gehört, ist weiter ein Sorgenkind. Hier sanken die Umsätze merklich. Insgesamt ging das Ergebnis der Sparte Schieneninfrastruktur zurück. Operativ besser lief der Verkauf von Loks und Bahnen. Auch der Umsatz legte zu, der Auftragseingang ging aber wie erwartet zurück.
Im laufenden Jahr kann sich Vossloh auf einen Auftragsbestand auf dem Rekordniveau von 1,55 Milliarden Euro stützen. Der Umsatz legte 2012 auch wegen eines gut gefüllten Auftragsbuchs im Konzern um 3,8 Prozent auf 1,24 Milliarden Euro zu. Der Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) stagnierte bei 97,5 Millionen Euro. Unter dem Strich standen 59,2 Millionen, nach 56,2 Millionen Euro im Jahr zuvor. Damit blieb Vossloh knapp innerhalb der im Herbst nach unten eingegrenzten Jahresziele. Demnach sollte der Umsatz bei rund 1,25 Milliarden Euro und das EBIT bei rund 100 Millionen Euro herauskommen./stb/she/fbr