SAN DONATO MILANESE (dpa-AFX) - Der italienische Ölkonzern Eni hat im zweiten Quartal vor allem die Wirtschaftskrise in seinem Heimatmarkt zu spüren bekommen. Unter dem Strich brach der bereinigte Überschuss um mehr als die Hälfte auf 576 Millionen Euro ein, wie Eni am Donnerstag mitteilte. Dabei sind Gewinne aus einem Verkauf ausgeklammert. Analysten hatten einen so deutlichen Rückgang nicht auf dem Zettel. Ein niedriger Ölpreis wirkte sich zudem negativ auf das operative Ergebnis vor Sonderposten aus, das sich ebenfalls um mehr als die Hälfte auf 1,95 Milliarden Euro verschlechterte.
Eine schwierige Wirtschaftslage in Italien und Europa sowie Produktionsstörungen in Libyen und Nigeria hätten das erste Halbjahr belastet, sagte Eni-Chef Paolo Scaroni. Für die zweite Jahreshälfte erwartet der Manager wieder bessere Geschäfte. Mit dem Verkauf von Randsparten will Eni das Kerngeschäft ausbauen. Unter anderem hatten sich die Italiener von ihren Anteilen an dem Gasversorger Snam getrennt./mne/jha/stb
Eine schwierige Wirtschaftslage in Italien und Europa sowie Produktionsstörungen in Libyen und Nigeria hätten das erste Halbjahr belastet, sagte Eni-Chef Paolo Scaroni. Für die zweite Jahreshälfte erwartet der Manager wieder bessere Geschäfte. Mit dem Verkauf von Randsparten will Eni das Kerngeschäft ausbauen. Unter anderem hatten sich die Italiener von ihren Anteilen an dem Gasversorger Snam getrennt./mne/jha/stb