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dpa-AFX Überblick: KONJUNKTUR vom 26.08.2013 - 17.00 Uhr

Veröffentlicht am 26.08.2013, 17:14
US-Neuaufträge für langlebige Güter stürzen ab

WASHINGTON - Die Auftragslage von US-Unternehmen hat sich zu Beginn des dritten Quartals stark eingetrübt. Wie das Handelsministerium am Montag in Washington mitteilte, erhielten die Firmen im Juli 7,3 Prozent weniger Aufträge an langlebigen Gütern - beispielsweise Maschinen - als im Vormonat. Das ist der stärkste Rückgang seit August 2012, also seit fast einem Jahr. Die bereits pessimistischen Markterwartungen von minus 4,0 Prozent wurden klar verfehlt. Zudem wurde der Orderzuwachs vom Juni um 0,3 Punkte auf 3,9 Prozent nach unten gesetzt.

Merkel: Reformdruck auf Athen beibehalten

BERLIN - Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) will trotz der Debatte über ein drittes Rettungspaket für Griechenland den Reformdruck auf das hoch verschuldete Euro-Land beibehalten. In der 'Saarbrücker Zeitung' (Dienstag) verwies Merkel darauf, dass das jetzige Hilfsprogramm erst Ende 2014 ausläuft: 'Ich werde den Anreiz für Griechenland, weiter notwendige Reformen durchzuführen, ganz gewiss nicht schwächen, indem ich jetzt etwas über das Ergebnis eines Programms sage, das noch über ein Jahr gilt.'

Bund bedeckt zur Option direkter ESM-Hilfen für Hellas-Banken

BERLIN - Die Bundesregierung hält sich über eine mögliche Entlastung Griechenlands bei bereits ausgezahlten Bankenhilfen bedeckt. Es gebe in Brüssel zwar eine Debatte, den Rettungsfonds ESM mit dem Hilfsinstrument einer direkten Banken-Rekapitalisierung auszustatten. Es gebe dieses an Voraussetzungen geknüpfte Instrument aber nicht, sagte der Sprecher des Finanzministeriums, Martin Kotthaus, am Montag in Berlin: 'Und ich kann Ihnen im Moment auch nicht genau sagen, wann wir es haben werden.'

Athener Regierung legt sich bei Abbau Tausender Staatsdiener fest

ATHEN - Wenige Tage vor Beginn einer neuen Kontrolle der Geldgeber hat die griechische Regierung die Bereiche für den massiven Stellenabbau im Staatsdienst bestimmt. Es geht um insgesamt 12.500 Staatsdiener, die in die sogenannte Mobilitätsreserve gehen sollen, die eine Versetzung innerhalb der Verwaltung oder Entlassung binnen acht Monaten vorsieht. Dies teilte der griechische Minister für Verwaltungsreform, Kyriakos Mitsotakis, am Montag mit. Darunter sind tausende Stellen in den Resorts Bildung, Kommunen, Verteidigung und des Innenministeriums.

Weidmann mahnt Politik zu gründlicher Haushaltssanierung

BERLIN - Bundesbank-Präsident Jens Weidmann hat von der europäischen Politik eine gründliche Sanierung der Staatsfinanzen verlangt. Bei einer Konferenz der deutschen Auslandsbotschafter warnte Weidmann am Montag in Berlin davor, sich jetzt in der Krise mit 'provisorischen Schönheitsreparaturen' zu begnügen. Erneut sprach er sich gegen Ankaufprogramme für Staatsanleihen von Ländern mit schlechter Bonität aus. Auf diese Weise würden nur die Risiken unsolider Haushaltspolitik auf alle Euro-Länder umgeleitet.

IW-Forscher: Finanzmärkte fünf Jahre nach Lehman-Pleite stabiler

KÖLN/BERLIN - Fünf Jahre nach der Lehman-Pleite sind die Finanzmärkte nach Einschätzung von Ökonomen besser gegen Krisen gewappnet als damals. Vor allem die Vorgabe für Banken, ihre Geschäfte mit mehr Eigenkapital abzusichern, mache das Finanzsystem insgesamt robuster. Zu diesem Ergebnis kommt eine neue Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW/Köln).

Deutschlands Zinsen verdoppeln sich bei Geldmarktauktion

FRANKFURT - Die Aussicht auf eine geldpolitische Wende in den USA lässt Deutschlands Zinsen steigen - wenngleich auf niedrigem Niveau. Bei einer Auktion von Geldmarktpapieren mit zwölfmonatiger Laufzeit verdoppelte sich die Rendite am Montag von 0,05 auf 0,1 Prozent. Das geht aus Angaben der mit der Schuldenverwaltung des Bunds beauftragten Finanzagentur in Frankfurt hervor. Die Nachfrage nach den Titeln blieb stabil und hätte ausgereicht, um das 1,9-fache Volumen am Markt unterzubringen. Die Versteigerung spülte 2,42 Milliarden Euro in die Staatskasse.

Westerwelle: Keine Pause bei Verhandlungen über Freihandelsabkommen mit USA

BERLIN - Außenminister Guido Westerwelle (FDP) lehnt die Forderung des SPD-Kanzlerkandidaten Peer Steinbrück nach einer Unterbrechung der Verhandlungen mit den USA über ein Freihandelsabkommen ab. Mit Blick auf die Spähaffäre um den US-Geheimdienst NSA warnte er am Montag vor 'anti-amerikanischen Reflexen'. Die Vereinigten Staaten blieben für Deutschland der wichtigste strategische Partner außerhalb Europas. Außerdem könnten in den Verhandlungen jetzt noch globale Maßstäbe gesetzt werden, bevor dies andere Wirtschaftsmächte tun könnten./rob/jsl

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